Allergie-Spezialist Schäppi kommt ans Kispi

Der 52-jährige Georg Schäppi wird im Dezember Direktor des Universitäts-Kinderspitals Zürich. Derzeit arbeitet er noch an der Hochgebirgsklinik in Davos.

, 29. April 2020 um 07:00
image
  • spital
  • kinderspital zürich
  • hochgebirgsklinik davos
Der neue Direktor des Zürcher Kinderspitals ist ein Allergie-Experte: Georg Schäppi wird im November seinen Arbeitsplatz von Davos nach Zürich verlegen und im Dezember den bisherigen CEO des Spitals, Markus Malagoli, ablösen.

Bisher an der Hochgebirgsklinik tätig

Schäppi ist Biologe und war ursprünglich in der Allergie- und Umweltforschung tätig. Während der letzten drei Jahre leitete Georg Schäppi die Hochgebirgsklinik Davos (HGK). Dort war er verantwortlich für den Aufbau des Allergiecampus.
Schäppi ist seit seiner Dissertation über die Analyse von Allergenen als Allergie-Spezialist tätig. Er leitet schon mehrere Jahre das Christine-Kühne-Center for Allergy Research and Education (CK-CARE) in Davos. Bis vor kurzem war er auch Geschäftsleiter des Allergiezentrums Schweiz (aha!), wo er jetzt im Stiftungsrat sitzt. 1999 baute Georg Schäppi beim Kantonalen Labor in Zürich die Lebensmittelallergen-Analytik auf.

Selber ist Schäppi nicht allergisch

Georg Schäppi wohnt in Erlenbach am Zürichsee, ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Er selber leidet nicht unter einer Allergie, wie er vor zweieinhalb Jahren in einem Zeitungsinterview sagte. Heute sei aber jede dritte Person auf etwas allergisch. Ein Grund dafür seien Abgase und Pflanzenpollen, die zunehmend die Atemwege reizen würden.
Der bisherige Direktor des Kinderspitals, Markus Malagoli, kündete seinen Rücktritt bereits letzen Herbst an, wie Medininside hier berichtete. Er hat das Spital 13 Jahre lang geleitet. Noch bis Ende 2020 wird er als Berater im Spital bleiben. Dann will er in den Ruhestand treten, wie einer Mitteilung des Spitals zu entnehmen ist.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Co-Creation im Gesundheitswesen

Zippsafe revolutioniert mit seinen Produkten das Gesundheitswesen. Ein platzsparendes Spindsystem optimiert Personalumkleiden, während ZippBag und ZippScan den Umgang mit Patienteneigentum verbessern. Erfahren Sie, wie die Produkte durch enge Zusammenarbeit mit Schweizer Spitälern entwickelt wurden.

image

KSW: Neue Leiterin des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin

Barbara Brotschi wechselt vom Zürcher Kispi nach Winterthur und folgt als Zentrumsleiterin auf Traudel Saurenmann.

image

Effiziente Desinfektion: Plastikfrei & nachhaltig

Die Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues bieten nachhaltige und effektive Desinfektion. Sie bestehen aus 100% plastikfreien Cellulosetücher und reduzieren CO₂-Emissionen um 25% pro Packung. Mit hoher Reissfestigkeit, grosser Reichweite und Hautverträglichkeit sind sie optimal für Hygiene und Umwelt.

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

image

Neuer Leistungsauftrag für die Oberwaid

Die Klinik Oberwaid ist neu auch mit muskuloskelettaler Rehabilitation auf der Spitalliste der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. So kann die Oberwaid auch in diesem Fachgebiet grundversicherte Patienten behandeln und leistet einen wichtigen Beitrag in der Region.

image

Kispi Zürich: Regierung plant «Downside-Szenario»

Kann das Kinderspital im Notfall mit dem USZ fusionieren? Kantonsräte forderten, dass dies vorbereitet wird. Der Regierungsrat sieht keinen Handlungsbedarf – bereitet aber einen Krisenplan vor.

Vom gleichen Autor

image

«Das Inselspital ist noch lange nicht über den Berg»

Das Inselspital wartete mit guten Meldungen auf. Doch der Insel-Kritiker Heinz Locher gibt keine Entwarnung.

image

Im Schaufenster stehen vor allem unwirksame Medikamente

Bieler Ärzte schlagen eine neue Etikette für rezeptfreie Arzneimittel vor. Sie soll zeigen, wie verlässlich die Wirksamkeit nachgewiesen worden ist.

image

«Hausarzt ist kein Beruf, den man subventionieren muss»

Ein Arzt macht vor, wie eine Berggemeinde zu medizinischer Versorgung kommt. Und er kritisiert Kollegen, die einfach ihre Praxis schliessen.