Das Regionalspital in Ilanz nimmt derzeit Kinder nur noch begrenzt stationär auf. Wenn Kinder auf die Notfallstation kommen, nehmen die Verantwortlichen eine Triage vor: Die nicht ambulanten medizinischen Fälle werden weitergeleitet ins Kantonsspital Graubünden in Chur. Stationär bleiben nur die chirurgischen Fälle im Alter über sechs Jahren in Ilanz; jüngere Kinder müssen ebenfalls nach Chur.
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Radio RTR, «Bündner Tagblatt» und
«Südostschweiz». Der Grund für diesen Schritt liegt beim Personalmangel. «Wir sind aufgrund eines Engpasses beim pädiatrischen Fachpersonal zu dieser Massnahme gezwungen», erklärt das Spital.
Offenbar gibt es vor allem im Pflegebereich Mängel, hier seien die Stellen ausgeschrieben, hätten aber bis jetzt nicht besetzt werden können. «Wir setzen alles daran, die Leistungen weiterhin bestmöglich sicherzustellen», sagte Thomas Buchli, Verwaltungsratspräsident der Regionalspital Surselva AG, in der «Südostschweiz»: «Wir können unter dem Aspekt der Sicherheit aktuell nur das anbieten, was wir auch wirklich verantworten können.»