Neue Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin

Tanja Fusi hat die Gesamtverantwortung der Klinik für Palliativ-Care am onkologischen Institut der italienischen Schweiz übernommen.

, 20. Juli 2023 um 05:26
image
Tanja Alessandra Fusi-Schmidhauser.| zvg
Seit Anfang Juli leitet Tanja Alessandra Fusi-Schmidhauser als neue Chefärztin die Klinik für Palliativ- und unterstützende Pflege Care (CCPS) der kantonalen Spitäler (EOC) im Tessin. Sie tritt damit die Nachfolge von Claudia Gamondi an, die die Ente Ospedaliero Cantonale verlassen hat, um eine neue berufliche Herausforderung ausserhalb des Kantons anzunehmen.
Die neue Chefärztin ist Fachärztin für Innere Medizin und verfügt über eine umfassende Aus- und Weiterbildung in Gesundheitsforschung und Palliativmedizin, wie die EOC mitteilen. Sie ist Mitglied der nationalen Fachgesellschaften ihres Fachgebietes sowie der European Association for Palliative Care. Zudem ist die Ärztin Co-Leiterin der Ärztegruppe und der Arbeitsgruppe «Bigorio» der Schweizerischen Gesellschaft für Palliative Care.

Seit mehreren Jahren in den Tesiner Spitälern tätig

Fusi-Schmidhauser ist seit 2002 in verschiedenen Funktionen bei den EOC tätig und seit 2022 stellvertretende Chefärztin der Palliative-Care CCPS und Stellvertreterin der Abteilung für Innere Medizin am Ospedale Regionale di Lugano. Sie wird weiterhin in einem Teilzeitpensum als stellvertretende Leiterin der Inneren Medizin am Regionalspital Lugano tätig sein.
Die neue Chefärztin mit Jahrgang 1976 studierte und promovierte an der Universität Zürich (UZH) und habilitierte sich zudem an der Universität Genf. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem chronisch fortschreitende Herz-Lungen-Erkrankungen.
  • spital
  • Palliative Care
  • ente ospedaliero cantonale
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Sparprogramme reichen nicht: Das Spitaljahr im Check

Kooperationen, weniger Angebote, effizientere Abläufe, Schliessungen, Nullrunden bei den Löhnen: Die öffentlichen Akutspitäler haben viel getan, um die Finanznot zu bekämpfen. Fazit: So geht es trotzdem nicht weiter.

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Bundesrat möchte mehr Geld für Palliative Care

Die Landesregierung will die Palliativversorgung in Heimen und im ambulanten Bereich stärken: Die Grundversicherung soll mehr zahlen, die Kantone sollen mehr restfinanzieren.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

Vom gleichen Autor

image

Kantonsspital Glarus verliert GL-Mitglied

Thomas Kühnis, Chef der Finanzen, Informatik und Betriebe, verlässt nach neun Jahren die Geschäftsleitung des Kantonsspitals Glarus.

image

Neue Ärzte-Tarife auf dem Weg zur Genehmigung

Die Tarifpartner beantragen wie geplant die Genehmigung eines Tarifsystems aus ambulanten Pauschalen und Tardoc.

image

Schatten über dem Verkauf des Spitals Flawil

Wurden beim Verkauf des Spitals Flawil die Vertragspartner getäuscht? Mehrere Kantonsparlamentarier verlangen Antworten von der St.Galler Regierung.