Zurzach Care konnte im letzten Jahr die Pflegetage erneut steigern. Dabei versorgte das Aargauer Klinik- und Reha-Unternehmen 15’500 ambulante und 7’000 stationäre Patientinnen und Patienten. Insgesamt kletterte die Zahl der Pflegetage von 173’800 auf fast 180’000 im Jahr 2023.
Der Umsatz lag mit 147 Millionen Franken leicht über dem Vorjahr (144 Millionen Franken). Die Ebitdar-Marge erreichte 9,2 Prozent nach 9,6 Prozent im Vorjahr.
Stabilität schaffen
«Das Betriebsergebnis entsprach aufgrund strategischer Korrekturmassnahmen den Erwartungen», teilt Zurzach Care mit. Eine konkrete Zahl wird nicht veröffentlicht. Dabei sei 2023 eine «zeitnahe Umsetzung gezielter Massnahmen» nötig geworden, nachdem das stiftungsgetragene Unternehmen im Vorjahr 2022 einen Betriebsverlust von 4,4 Millionen Franken verbuchen musste.
Insgesamt sei es letztes Jahr gelungen, Stabilität und Kontinuität zu schaffen, «was sich auch auf die Kennzahlen erfreulich auswirkte», so die Mitteilung. Die Lage sei aber auch 2023 anspruchsvoll gewesen: «Stagnierende Tarife konnten auch mit der maximalen Auslastung nicht kompensiert werden. Gleichzeitig stiegen die Kosten für Energie, Beschaffung und Personal.»
Zurzach Care führt an zwei Dutzend Standorten medizinische und therapeutische Betreuung in der Rehabilitation, Prävention und Reintegration; zum Unternehmen gehören zum Beispiel neun Reha-Kliniken. So führt der Anbieter – neben der Rehaklinik Bad Zurzach – die Rehaklinik Sonnmatt Luzern, die Rehaklinik Baden oder Ambulante Zentren in Baden, Cham oder Zollikerberg.