BFH gründet weiteres Digital-Health-Institut – Patienten im Zentrum

Das neue Institut der Berner Fachhochschule sucht nach digitalen Lösungen, die das Selbstmanagement, die Kommunikation und die Überwachung der Patienten zu verbessern helfen.

, 3. November 2023 um 03:34
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Co-Chefs des neuen Instituts: Kerstin Denecke, Serge Bignens  |  Bilder: BFH
Die Berner Fachhochschule baut in der Medizininformatik aus: Sie gründet ein Institut für die patientenzentrierte digitale Gesundheit. Themen sind dort etwa die Unterstützung der Patienten beim Selbstmanagement oder die Kommunikation mit den Leistungserbringern.
Auch geht es stark darum, mit neuen Technologien und digitalen Anwendungen die Patienten und Ärzte dabei zu unterstützen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Und so sollen letztlich Ideen entstehen, die sich aufs ganze Gesundheitswesen positiv auswirken.
Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der Sicherheit der Patientendaten, so die Mitteilung der Berner Fachhochschule. «Mit der zunehmenden Nutzung von Gesundheitsdaten und deren Erhebung in digitalen Gesundheitslösungen ist der Schutz von Patientendaten von grösster Bedeutung», sagt Co-Institutsleiter Serge Bignens.

Drei Beispiele

Bereits heute laufen dazu Forschungsprojekte. So wurde eine mobile Applikation für Angehörige entwickelt; in einem weiteren Projekt wurde eine Pilotimplementierung zur Erhebung von Therapie-Fortschritten durch die Patienten vorgenommen. Und ein drittes Projekt konzentriert sich auf suizidgefährdete Menschen und deren Angehörige.
Geleitet wird das Institut von Kerstin Denecke und Serge Bignens. Kerstin Denecke ist seit 2015 als Dozentin für Medizininformatik an der BFH tätig, seit 2020 ist sie Co-Leiterin des Zentrums Health Technologies. Unter anderem leitet Denecke auch die Arbeitsgruppe Participatory Health Informatics in der International Medical Informatics Association.
Serge Bignens ist seit 2014 als Dozent und seit 2016 als Leiter des Instituts für Medizininformatik der BFH tätig. In seiner Karriere arbeitete er unter anderem für Elca Informatique, Axsana sowie bei der Erarbeitung der eHealth-Strategie des Kantons Waadt.
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