Rega wählt FDP-Nationalrätin Petra Gössi in den Stiftungsrat

Die Schweizerische Rettungsflugwacht hat zwei neue Mitglieder in ihr Gremium gewählt: Petra Gössi und Gabriele Casso.

, 28. November 2022 um 07:18
image
Petra Gössi ist neu im Stiftungsrat der Rega. | zvg
Im Rahmen der Gesamterneuerungswahlen hat der Rega-Stiftungsrat an seiner Sitzung die Ersatzwahlen für die zurücktretenden Stiftungsräte Gabi Huber und Marco Maggiorini vorgenommen. Neu in das Gremium bestellt wurden Petra Gössi und Gabriele Casso.
Stiftungsratspräsident Michael Hobmeier begründet die Wahl mit den Kompetenzen der beiden Kandidaten wie folgt: «Der Rega-Stiftungsrat ist das oberste strategische Gremium der Rega. Es ist wichtig, dass darin möglichst viele Kompetenzen, möglichst vielseitige und unterschiedliche berufliche sowie persönliche Erfahrungen vertreten sind.»
Darüber hinaus wollen die Rega auch möglichst alle Regionen der Schweiz vertreten sehen. «Petra Gössi ist eine versierte Wirtschaftsfachfrau und Parlamentarierin und für Gabriele Casso spricht seine ausgewiesene medizinische Kompetenz.»

Über Gössi und Casso

Petra Gössi ist seit 2011 im Nationalrat und ehemalige FDP-Parteipräsidentin. Die studierte Juristin ist selbstständige Unternehmens- und Strategieberaterin und Mitglied verschiedener Kommissionen des Nationalrats. Die 46-Jährige wohnt in Küssnacht am Rigi.
Gabriele Casso ist seit 2012 stellvertretender Leiter des Departements für Anästhesie und Intensivmedizin am Istituto Cardiocentro Ticino in Lugano. Der 51-Jährige ist verheiratet und Vater zweier Söhne.

Neues St.Galler Mitglied

Der Stiftungsrat nahm an seiner Sitzung ausserdem zur Kenntnis, dass der Verein Schweizerische Rettungsflugwacht (SRFW) anlässlich seiner Generalversammlung in St. Gallen ein neues Mitglied in den Stiftungsrat der Rega delegiert hat: Richard Brogle wurde für vier Jahre gewählt und ersetzt den ausscheidenden Gerold Biner.
  • rega
  • politik
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Monsieur Prix mag das Réseau de l’Arc

Preisüberwacher Stefan Meierhans schlägt vor, dass die Politik viel stärker auf grosse Gesundheitsnetze mit festen Budgets setzt.

image

Keine Zulassungserleichterung für Orphan Drugs

Eine schnellere Zulassung für Arzneimittel bei seltenen Krankheiten hätte laut dem Bundesrat hohe Kostenfolgen.

image

Kinder- und Jugendpsychiatrie: Nun soll's der Bundesrat richten

Der Nationalrat verlangt, dass der Bundesrat in die Kompetenz der Kantone und der Tarifpartner eingreift.

image

Forschung muss Frauen und Alte mehr berücksichtigen

Der Bund regelt die Forschung an Menschen stärker. Künftig sollen mehr Frauen und Alte teilnehmen.

image

Braucht es ein Bundesgesetz über die Gesundheit?

Ja, findet die Akademie der Medizinischen Wissenschaften – und formuliert gleich einen Vorschlag: So sähen ihre Paragraphen aus.

image

Bei der Gesundheit gibt es keine Bundes-Subventionen zu kürzen

Die Eidgenössische Finanzkontrolle will bei den Subventionen sparen. Der Gesundheitsbereich wird aber vom Bund kaum subventioniert.

Vom gleichen Autor

image

Kinderspital verschärft seinen Ton in Sachen Rad-WM

Das Kinderspital ist grundsätzlich verhandlungsbereit. Gibt es keine Änderungen will der Stiftungsratspräsident den Rekurs weiterziehen. Damit droht der Rad-WM das Aus.

image

Das WEF rechnet mit Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs

Innerhalb von fünf Jahren sollen 69 Millionen neue Jobs in den Bereichen Gesundheit, Medien oder Bildung entstehen – aber 83 Millionen sollen verschwinden.

image

Das Kantonsspital Obwalden soll eine Tochter der Luks Gruppe werden

Das Kantonsspital Obwalden und die Luks Gruppe streben einen Spitalverbund an. Mit einer Absichtserklärung wurden die Rahmenbedingungen für eine künftige Verbundlösung geschaffen.