Was eine deutsche TV-Ärztin über ein Schweizer Spital denkt

Die bekannte TV-Doktorin Antje-Katrin Kühnemann hat es in einem Schweizer Spital als Patientin offenbar nicht lange ausgehalten. Warum wohl?

, 16. Juni 2016 um 13:00
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Antje-Katrin Kühnemann hatte sich kürzlich für eine Rücken-Operation von Ärzten in der Nähe von Zürich behandeln lassen. Doch laut einem Bericht der Boulevardzeitung «Bild» (kostenpflichtig) verliess die 71-jährige TV-Doktorin die Klinik früher als geplant und kehrte nach Deutschland zurück. 
Und das, obwohl ihre Wunde noch längst nicht verheilt war. Auch die Reha wird sie nicht wie geplant im sanktgallischen Bad Ragaz antreten, steht im Bericht weiter. 

Es lag an der Fürsorge

Der Grund: «Die Ärzte waren fabelhaft, aber die Ärztinnen wollten mir zu viel einreden. Die wollten mich mästen», sagte sie der Zeitung. «Dauernd sollte ich was essen.» Um welches Spital es sich konkret handelt, geht aus dem Bericht nicht hervor. 
«Zuhause sein ist die beste Medizin. Hier kann ich wunderbar Kraft tanken», so die TV-Ärztin weiter. Sie sei glücklich in ihrem eigenen Bett. «Liegen tut zwar weh und sitzen ist auch furchtbar, aber ich werde liebevoll von meinem Mann und meiner Haushälterin umsorgt. Und Freunde stellen mir Geschenke vor die Tür.»
Die deutsche Ärztin Antje-Katrin Kühnemann erlangte Popularität unter anderem mit dem vom Bayerischen Fernsehen produzierten Gesundheitsmagazin «Die Sprechstunde». Das Programm wurde vom 25. September 1973 bis zum 1. Oktober 2007 ausgestrahlt.
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