SRFT Spitäler erwirtschaften kleinen Gewinn

Die Spitalregion Fürstenland Toggenburg schliesst das Jahr 2015 mit einem positiven Ergebnis ab – trotz leichtem Patientenrückgang.

, 9. Juni 2016 um 09:33
image
Die Spitalregion Fürstenland Toggenburg (SRFT) machte im Geschäftsjahr 2015 einen Gewinn von 63’000 Franken. Der Umsatz lag bei 101,1 Millionen Franken. Im Geschäftsvorjahr erzielten die Spitäler noch einen Verlust von 0,8 Millionen Franken, bei einem Umsatz von 99,8 Millionen Franken.
Die Zahl der stationären Patienten ist 2015 gegenüber dem Vorjahr um 216 auf 8’696 zurückgegangen. Ebenso reduzierte sich die Zahl der Pflegetage von 54’967 auf 51’764.

  • Den Geschäftsbericht 2015 finden Sie hier

Diese Ertragsausfälle konnte die SRFT mit den Akutspitälern Wil und Wattwil dank verschiedener Massnahmen zur Kostenoptimierung und mit der 2014 entschlossene Schliessung einer Bettenstation aber kompensieren.
Nach dem negativen Jahresabschluss 2014 hat sich laut einer Mitteilung die finanzielle Lage der SRFT im 2015 massgeblich verbessert.
Weitere Kennzahlen zum Betrieb 2015 (Vorjahr): 

  • Durchschnittliche Aufenthaltsdauer: 5,7 Tage (5,9 Tage)
  • Geriatrie Aufenthaltsdauer: 15,8 Tage (16,9 Tage)
  • PSA (Alkoholkranke) Aufenthaltsdauer: 22,2 Tage (23,3 Tage)
  • Durchschnittliche Auslastung Betten: 145 Betten (157 Betten)
  • Bettenbelegung: 91,3 Prozent (89,3 Prozent) 
  • Personalbestand mit Auszubildende: 630,0 (626,5)
  • -davon Ärzte/Akademiker: 90,7 (83,2)
  • -davon Pflegepersonal: 189,2 (198,3)
  • -andere medizinische Fachbereiche: 138,6 (137,3)

Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Todesfall vor geschlossener Notaufnahme: Ermittlungen eingestellt

Im Jahr 2020 verstarb eine Person vor der Notaufnahme des Freiburger Spitals in Tafers, die zu war. Doch selbst bei geöffneter Station hätte das medizinische Team die Patientin nicht retten können.

image

Das ist der neue Chefarzt der Berner Herzchirurgie

Alexander Kadner, langjähriger Kaderarzt der Insel Gruppe, wird neuer Chefarzt an der Berner Universitätsklinik für Herzchirurgie.

image

Solothurner Spitäler müssen neuen CEO suchen

Die Solothurner Spitäler stehen vor der Aufgabe, einen neuen CEO zu finden. Martin Häusermann beabsichtigt, im nächsten Jahr von seinem Amt zurückzutreten.

image

Swiss Medical Network: Eigentümer im Visier der Börsenaufsicht

Die Schweizer Börse hat eine Untersuchung gegen die Beteiligungsgesellschaft Aevis Victoria eröffnet, zu der auch die Privatklinik-Gruppe Swiss Medical Network gehört. Es geht um börsenkursrelevante Tatsachen.

image

«Gewalt findet oft unter dem Radar statt»

Eine Umfrage von Medinside zeigt: verbale und körperliche Gewalt in Schweizer Spitälern nimmt weiter zu, Zahlen werden jedoch kaum erfasst.

image

Saanen plant Luxusklinik mit Hausärzten

Neben dem Nobelkurort Gstaad könnte eine Privatklinik mit Spitzenmedizin für Gutbetuchte entstehen. Samt einer Hausarztpraxis für Einheimische.

Vom gleichen Autor

image

Warum Medizinstudierende im Studium ihre Empathie verlieren

Im Laufe eines Studiums nimmt offenbar das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten ab. Dies zeigt eine neue Studie.

image

Berner Arzt hat Aufklärungspflicht doch nicht verletzt

Im Fall einer Nasen-OP mit Komplikationen verneint das Bundesgericht eine Pflichtverletzung eines Berner HNO-Arztes. Die Vorinstanzen haben noch anders entschieden.

image

Warum hunderte Pflegekräfte derzeit «Rücktrittsschreiben» verfassen

Eigentlich möchten viele Pflegefachpersonen ihrem Beruf gar nicht den Rücken kehren. Doch das System zwingt sie dazu, wie eine aktuelle Kampagne in den USA exemplarisch zeigt.