Spreitenbach: Sind die Impfdurchbrüche unter Kontrolle?

Im Aargau sind mehrere Altersheime von Impfdurchbrüchen betroffen – eines davon wurde am Wochenende unter Quarantäne gestellt. Die Heimleiterin zur aktuellen Lage.

, 15. November 2021 um 13:10
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Am Wochenende gaben zahlreiche Impfdurchbrüche in Aargauer Alters- und Pflegeheimen zu reden: Zu den betroffenen Institutionen gehört das Spreitenbacher «Im Brühl». Nachdem sechs Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf das Sars-CoV-2-Virus getestet wurden – bei fünf Personen handelt es sich um Impfdurchbrüche –, entschloss sich die Heimleitung dazu, das Haus unter Quarantäne zu stellen. Hat sich die Lage verschärft?
«Nein», sagt die Heimleiterin Sandra Graf gegenüber Medinside, «heute Montag ist es zu keinen weiteren positiv Getesteten gekommen. Die Lage ist stabil.» Wie es zu den Ansteckungen gekommen ist, sei nicht bekannt und lasse sich auch nicht belegen.
Zwei der betroffene Seniorinnen zeigen gemäss Graf stärkere Covid-Symptome; ins Spital verlegt werden mussten sie nicht. «Natürlich ist die Situation sehr belastend für alle», so Graf. Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Angestellten würden allerdings sehr sachlich und verständnisvoll mit der Situation umgehen.
Laut der Aargauer Zeitung (AZ) gibt es in zehn weiteren Aargauer Altersheimen Impfdurchbrüche; unter Quarantäne gestellt wurde jedoch kein weiteres. Trotzdem werde im Aargau erst ab nächster Woche «geboostert», so die AZ.
Wie die Lage bei anderen Institutionen in anderen Kantonen ist und was Curaviva, der  Branchenverband der Institutionen für Menschen mit Unterstützungsbedarf, dazu sagt: ein Update folgt demnächst.  
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