Das Betriebsergebnis verschlechterte sich von 224'000 Franken auf einen Fehlbetrag von über 1,8 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn liege damit erstmals seit der Umstellung auf das neue Finanzierungssystem mit Fallpauschalen im negativen Bereich, heisst es.
Defizit grösser als angenommen
Wegen den in den letzten Jahren getätigten Investitionen habe man ein Defizit erwartet. Dieses sei aber grösser ausgefallen als ursprünglich vorgesehen. So habe das Schwyzer Spital zusätzliches Personal temporär einstellen müssen.
Die Spitalleitung erwartet für die Folgejahre wieder bessere Abschlüsse, steht im Geschäftsbericht weiter. Ein Grund dafür sei die neue Privatstation, dank der der Anteil der stationären Patienten mit Zusatzversicherung am gesamten Fallaufkommen hatte erhöht werden können.
Umbauprojekt im Zeitplan
Der Anbau mit dem neuen Operationstrakt samt Sterilisationsabteilung ist laut Spital gut im Zeitplan. Die Inbetriebnahme dieser Räumlichkeiten werde wie vorgesehen Ende Jahr erfolgen können, heisst es weiter.
Das Bauprojekt «Spital 2020» umfasst zudem eine neue Geburtsabteilung, eine neue Notfallabteilung sowie ein neuer Empfangstrakt, der das Gesundheitszentrum und das Spitalgebäude verbinden soll.
Weniger ambulante Patienten
Insgesamt hat das Spital Einsiedeln im vergangenen Jahr 3’731 Personen stationär behandelt, 111 oder 3,1 Prozent mehr als 2014.
Im ambulanten Bereich ist das Patientenaufkommen nach vielen Jahren kontinuierlicher Steigerung erstmals zurückgegangen. Dies ist in erster Linie auf das neue Ärztezentrum MedicoPlus zurückzuführen.