Spital Bülach wirtschaftete rentabler

Im letzten Jahr nahmen insbesondere die ambulanten Fälle deutlich zu. Die Ebidta-Marge kam über die Grenze von 10 Prozent.

, 24. Mai 2017 um 08:33
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Das Jahr 2016 war ja in vielen Spitälern recht durchwachsen: Die Fall- und Patientenzahlen stiegen zwar fast überall an, aber die Einnahmen, kamen eher unter Druck und bei den Kosten war es schwierig, mitzuhalten. Das Spital Bülach bietet hier doch eine Ausnahme: Hier stieg auch die Rentabilität deutlich an; dies, obwohl das Zürich-Unterland-Spital schon vorher eine Ebitda-Marge von gegen 10 Prozent erreicht hatte. 
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Konkret verbesserte sich das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 77 Prozent, womit ein Gewinn von 8 Millionen Franken resultierte. 
Der Verwaltungsrat führt dies unter anderem auf die erwähnte markante Zunahme der Anzahl der behandelten Patienten zurück: Die stationären Fälle nahmen im Vergleich zum Jahr 2015 um 3,5 Prozent zu, die ambulanten Fälle sogar um 22,5 Prozent. Zudem wurden im Spital 1'497 Kinder geboren, ein Plus von 1,8 Prozent. 

Spital Bülach: Zum Geschäftsbericht des Jahres 2016


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