Spitäler fmi: GL-Mitglieder verdienen pro Kopf 300'000 Franken

Die Spitalgesellschaft Frutigen Meiringen Interlaken (fmi) verbesserte die Ebitda-Marge im letzten Jahr um fast vier Prozent. Und sie schaffte rund 50 zusätzliche Vollzeitstellen.

, 29. Juni 2017 um 09:09
image
  • spitäler fmi
  • spital
  • jahresabschluss 2016
Die Spitäler Frutigen Meiringen Interlaken (fmi)  erzielten im Geschäftsjahr 2016 eine Ebitda-Marge von 12.7 Prozent. Im Vorjahr hatte diese Kennzahl noch bei 8.8 Prozent gelegen. Dies geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht hervor. 
Die fmi verzeichnete eine deutliche Zunahme der stationären und ambulanten Fälle. Die Konzernrechnung weist somit einen Jahresgewinn von 10,5 Millionen Franken aus. Zum guten Ergebnis haben auch die Auflösung von Rückstellungen (DRG; Tarmed; übrige) beigetragen, heisst es. 
image

Geschäftsleitung verdiente total 1,8 Millionen Franken

Weiter gibt der Geschäftsbericht Einblick in die Vergütung der Geschäftsleitung. Die sechs Mitglieder mit Urs Gehrig an der Spitze verdienten im Jahr 2016 insgesamt 1,8 Millionen Franken. Pro Kopf: 303'000 Franken. 
Die Zahlen beinhalten Brutto-Entschädigung inklusive Dienstaltersgeschenke und Arbeitgeberbeiträge für Sozialversicherungen. 
Der Verwaltungsratspräsident Robert Zaugg bezog rund 49'000 Franken. Insgesamt kommen die fünf Mitglieder des strategischen Führungsorgans auf 110'071 Franken. 

Geschäftsbericht 2016

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Thurmed Gruppe sucht neuen Finanzchef

CFO Peter Heri will nach 16 Jahren im Amt kürzertreten.

image

Spital STS führt Spital Zweisimmen uneingeschränkt durch den Winter

Der STS-Verwaltungsrat will damit der Region und den Angestellten weiter Perspektiven geben.

image

LabPOCT: Ein Werkzeug für all Ihre Laborgeräte

Mit dem System LabPOCT bietet Sonic Suisse ein Cockpit, mit dem Sie sämtliche Analysen verwalten können – sowohl das eigene Praxislabor als auch das externe Sonic Suisse-Labor.

image

KSBL: Zwei Spitäler? Oder ein neues? Der Entscheid fällt 2026.

Die Regierung von Baselland präsentiert ein Rahmenprogramm für die Gesundheits-Versorgung. Sie prüft dabei auch ein Darlehen, damit das Kantonsspital über die nächsten Jahre kommt.

image

Die IS-H-Alternative bereits im Hause

Universitätsklinikum Köln deckt Prozesse von der Aufnahme bis zur Abrechnung in ORBIS ab.

image

CHUV: Claire Charmet folgt auf Nicolas Demartines

Nach einem langen Verfahren holt das Waadtländer Kantons- und Unispital seine neue Generaldirektorin vom Neuenburger Kantonsspital RHNe.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.