So könnte sich der Fachkräftemangel entschärfen
Wie könnte eine «ideale» Versorgungsstruktur für die Schweiz aussehen? Die Unternehmensberater von Pwc haben darüber nachgedacht und kommen zu beeindruckenden Ergebnissen.
, 30. Juni 2020 um 11:56Zentrumsspitäler als «Hub»
- Ambulante Gesundheitszentren: Einzugsgebiet ca. 25'000 Einwohner (8 bis 10 Ärzte, 14 bis 18 weiteres medizinisches Personal, 5 bis 7 Untersuchungszimmer)
- Gesundheits- und Operationszentren: mind. 100'000 Einwohner (20 bis 30 Ärzte, 65 bis 75 weiteres medizinisches Personal, 8 bis 12 Untersuchungszimmer, 2 Operationssäle, 0 bis 5 stationäre Betten)
- Regionale Gesundheitscampus: rund 40'000 bis 50'000 Einwohner (40 bis 50 Ärzte, 150 bis 200 weiteres medizinisches Personal, 20 bis 25 Untersuchungszimmer, 3 Operationssäle, 25 bis 35 stationäre Betten, IMC)
- Integrierte Grundversorger: 70'000 bis 100'000 Einwohner (150 bis 200 Ärzte, 500 bis 600 weiteres medizinisches Personal, 60 bis 70 Untersuchungszimmer, 5 Operationssäle, 150 bis 200 stationäre Betten, IMC, Intensivstation)
«Langfristiges Generationen-Projekt»
Rund 2500 weniger Spital-Betten
Und bis zu 6300 Stellen weniger
Die Erstellung der Studie «Zukunft der Versorgungslandschaft Schweiz» wurde von den Verbänden Privatkliniken Schweiz und Zürcher Krankenhäuser finanziell unterstützt.
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