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Mehr ambulante, weniger stationäre Eingriffe: So will der Kanton Zürich den Wandel durchsetzen
13 Behandlungen stehen auf der Kippe: Laut vorliegenden Plänen werden sie bald nur noch ambulant durchgeführt. Ziel: 4'000 stationäre Fälle weniger pro Jahr im Kanton Zürich. Spätestens 2018 will die Gesundheitsdirektion den Hebel umlegen.
, 17. November 2016 um 09:15Der Kanton zahlt nicht mehr mit
- Grauer Star (Anteil ambulanter Behandlungen heute: 98%)
- Karpaltunnelverengung (97%)
- Knieathroskopie (93%)
- Gebärmutterhals-Gewebeentfernung (79%)
- Nierensteinzerstrümmerung mit Stosswellentherapie (59%)
- Krampfadern (48%)
- Gefässkatheter (43%)
- Meniskusentfernung (41%)
- Herzkatheter (38%)
- Mandeloperation (34%)
- Herzschrittmacher (27%)
- Hämorrhoiden (22%)
- Leistenbruch (19%)
Möglichst unbürokratisch
- ein Patient besonders schwer erkrankt ist;
- ein Patient schwere Begleiterkrankungen hat,
- oder soziale Faktoren eine ambulante Untersuchung oder Behandlung stark erschweren.
Kontrolle wie bei den Praxisärzten
- Die Festlegung der definitiven Liste durch die Experten beginnt in den nächsten Wochen.
- Danach wird die Liste mitsamt den Ausnahmeregelungen dem Regierungsrat vorgelegt.
- Falls der Kantonsrat der Sache zustimmt, soll ab Januar 2018 mit der Umsetzung begonnen werden.
- Danach sollen Erfahrungen gesammelt werden – so dass es, je nachdem, in den folgenden Jahren auch Anpassungen geben dürfte.
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