Medicnova: Alle Stellen besetzt

Die neue Privatklinik wurde von Interessenten «förmlich überrannt» und konnte alle 50 Stellen ohne Ausschreibung besetzen.

, 23. Mai 2016 um 08:09
image
  • medicnova
  • arbeitswelt
  • spital
  • liechtenstein
image
Medicnova-Direktorin Anita Basu (Bild: Erich Marxer)
Obwohl die Medicnova Privatklinik nicht aktiv Personal rekrutiert hat, sind alle 50 Stellen bereits besetzt. «Sämtliche Kontakte entstanden auf Initiative der Bewerberinnen und Bewerber. Wir sind förmlich überrannt worden», sagt Anita Basu, Direktorin der im Bau befindlichen Medicnova, in einer Mitteilung.
Täglich gehen weitere Anfragen und Bewerbungsmappen bei der Klinik ein. Anita Basu bedauert, «für diese gut qualifizierten Mitarbeitenden aus dem Gesundheitswesen im Moment keine Stellen mehr anbieten zu können». Sie stellt in Aussicht, dass in der zweiten Jahreshälfte 2017 weiteres Personal gesucht wird, «wenn wir den Betrieb in der Klinik ausbauen».

Eintritt im November

Bei den rekrutierten Mitarbeitenden handelt es sich um diplomierte Pflegefachleute mit Fachausweisen, medizinische Praxisassistentinnen und ausgebildete Fachkräfte. Die künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik Medicnova kommen zu etwa gleichen Teilen aus Liechtenstein, aus der Schweiz und aus Österreich.
Die Kadermitarbeitenden werden voraussichtlich ab November 2016 ihre Arbeit aufnehmen. Das weitere Personal tritt anschliessend stufenweise ein. 

Medicnova nimmt Anfang 2017 im liechtensteinischen Bendern den Betrieb auf. Die Belegarztklinik fokussiert auf die Fachrichtungen Orthopädie, Gefässchirurgie, Plastische Chirurgie, Urologie sowie Anästhesiologie. 
Initianten sind acht in Liechtenstein tätige Ärzte. Dabei handelt es sich um Markus Gassner, Edgar Gopp, Branko Grizelj, Wolfgang Mayer, Rainer De Meijer, Wolfram Müssner, Rolf Risch, sowie Gernot Singer.
In das Projekt werden insgesamt rund 50 Millionen Franken investiert.

Siehe auch: 


Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Auch die Bündner Regierung baut einen Rettungsschirm für Spitäler

Die Überlegung: Die Spitäler verdienen zu wenig. Zugleich sind sie nicht kreditwürdig. Also muss der Kanton einspringen.

image

Stadtspital Zürich legt IT, Beschaffung und Betrieb zusammen

In der Folge gibt es auch zwei neue Mitglieder der Spitalleitung.

image

Psychiatrie-Zentrum Engadin / Südbünden zieht ins Spital Samedan

Die heutigen PDGR-Standorte in Samedan und St. Moritz werden aufgelöst.

image

Physio-Barometer: Hohe Zufriedenheit in der Bevölkerung

Eine Umfrage von Gfs Bern im Auftrag von Physioswiss zeigt: Das Vertrauen in Physiotherapeuten ist fast gleich hoch wie in Ärzte oder Apotheker.

image

Spital Samedan prüft Zusammenschluss mit Kantonsspital Graubünden

Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin untersucht zwei strategische Wege in eine nachhaltige Zukunft.

image

Kantonsspital Aarau: Mehr Betten im Neubau

Wegen einer «unverändert hohen Patientennachfrage» plant das KSA nun doch mehr Betten.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.