Hirslanden: Ein Anwalt leitet neu die gesamte Kommunikation

Hirslanden reorganisiert die Unternehmenskommunikation: Dominic Pugatsch übernimmt den neu geschaffenen Bereich. Er ist Anwalt und Co-Leiter Public Affairs der Privatklinik-Gruppe.

, 7. März 2022 um 10:19
image
  • spital
  • hirslanden
  • kommunikation
  • tertianum
  • politik
Hirslanden hat ab April 2022 einen neuen Leiter Corporate Communications. Dominic Pugatsch übernimmt die Verantwortung für einen neu geschaffenen Bereich, der verschiedene Abteilungen unter einem Dach vereint, wie Hirslanden am Montag mitteilt. 
Pugatsch, bisheriger Co-Leiter Public Affairs der Privatklinik-Gruppe, wird künftig die Bereiche Unternehmenskommunikation, Public Relations, Marketing-Kommunikation und Public Affairs als «integrierte Kommunikation» führen.

Für die strategisch-politische Ausrichtung verantwortlich

Mit der Neuausrichtung soll den Anforderungen an «eine immer mehr politisch geprägte öffentliche Debatte» verstärkt Rechnung getragen werden, heisst es. So verfüge Pugatsch über ausgewiesene politische, mediale und regulatorische Erfahrung. Zudem habe er die strategisch-politische Ausrichtung von Hirslanden in den letzten eineinhalb Jahren bereits «stark mitgeprägt.» 
Vor seiner Tätigkeit als Co-Leiter Public Affairs – gemeinsam mit Monika Güntensperger – war er über vier Jahre Geschäftsleiter der GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus. Davor arbeitete der promovierte Jurist der Universität Luzern als Anwalt und in der Finanzbranche. 
Pugatsch folgt auf Frank Nehlig, der zur Tertianum Gruppe wechselt und dort die Verantwortung für die Unternehmens- und Marketingkommunikation sowie Public Affairs tragen wird. 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Medtech: «Zu viel Regulierung killt Innovation»

Swiss-Medtech-Direktor Adrian Hunn spricht im Interview über US-Strafzölle, EU-Hürden und Reformbedarf im Zulassungssystem.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

image

Kritik an Drehtür-Karrieren im Gesundheitswesen

Das NGO «Public Eye» rechnet vor, wie häufig Experten zwischen der Pharmaindustrie und den Aufsichtsbehörden Swissmedic und BAG wechseln.

image

Die Prognose: Krankenkassen-Prämien wachsen um vier Prozent

Der Online-Vergleichsdienst Comparis rechnet mit einem weiteren Anstieg der Prämien – wegen der steigenden Gesundheitskosten und des Drucks auf die Zusatzversicherungen.

image

Kickbacks im Gesundheitswesen: Bundesrat muss handeln

Der Nationalrat fordert Massnahmen gegen verdeckte Zuwendungen an Leistungserbringer. Auslöser war eine Enthüllung über ein Genfer Labor, das hohe Summen an Praxen zahlte.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.