Krankenkassen: Gezielte Empfehlungen sollen künftig erlaubt sein
Bisher dürfen Krankenversicherungen ihre Kunden nicht je nach ihrer Erkrankung über geeignete Massnahmen informieren. Das soll anders werden.
Gesundheitszentrum Fricktal: Keine deutschen Preise bei Geburten
Würde das GZF – wie das Spital Leuggern – bei Geburten deutsche Preise anbieten, wäre dies «finanziell nicht tragbar».
, 10. November 2016 um 09:02
Vor kurzem ist bekannt geworden: Das Asana Spital Leuggern verrechnet bei Geburten deutsche Preise. Eine Vereinbarung regelt dies zwischen den deutschen Krankenkassen und dem Spital Leuggern. Jede vierte werdende Mutter ist dort Deutsche.
Anders handhabt dies die Frauenklinik im Spital Rheinfelden, das auch in der Grenznähe liegt und zum Gesundheitszentrum Fricktal gehört.
Nicht kostendeckende Tarife
Dort stammen zwar nur rund 15 Prozent gebärende Mütter aus Deutschland. Doch eine solche Regelung existiere am GZF nicht und sei auch in Zukunft nicht vorgesehen, wie Miriam Crespo, Leiterin der Unternehmenskommunikation, zur «Aargauer Zeitung» sagte.
«Das würde nämlich bedeuten, dass wir unsere Dienstleistungen zu deutschen Preisen – also zu nicht kostendeckenden Tarifen – anbieten müssten». Und weiter: «Das wäre für uns finanziell nicht tragbar.»
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