Gynäkologie: Spital Zollikerberg eröffnet in Zürich eine Walk-in-Praxis

Das Spital Zollikerberg lanciert am Bahnhof Stadelhofen eine Frauen-Permanence für Notfälle und dringende Behandlungen. Es verschafft sich so Luft am eigenen Standort.

, 29. September 2015 um 09:31
image
  • spital zollikerberg
  • gynäkologie
  • spital
  • zürich
Das Spital Zollikerberg eröffnet am 5. Oktober 2015 gegenüber vom Bahnhof Stadelhofen die Frauen-Permanence Zürich. Die Walk-in-Praxis für dringliche Konsultationen und Notfälle rund um Gynäkologie und Geburtshilfe ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet. 
Die Frauen-Permanence Zürich steht unter der ärztlichen Leitung von Christine Dajeng und richtet sich an Frauen jeden Alters, die umgehend eine gynäkologische Beratung respektive Behandlung benötigen und nicht bis zu einem regulären Termin warten können. 
Auch als Ferienvertretung für niedergelassene Gynäkologen ist die Praxis tätig. Patientinnen können jederzeit ohne Terminvereinbarung in die Frauen-Permanence kommen und werden ausschliesslich von Fachärztinnen und Fachärzten der Gynäkologie und Geburtshilfe behandelt.

Ambulatorium ausgelastet

«Mit der Frauen-Permanence Zürich schaffen wir ein neues ambulantes Angebot im Bereich der gynäkologischen Notfälle. Unser frauenärztliches Ambulatorium im Spital Zollikerberg ist mit geplanten Konsultationen so stark ausgelastet, dass wir einen neuen Rahmen für dringliche Frauenarztbesuche schaffen wollten», sagt Eduard Vlajkovic, Chefarzt der Frauenklinik am Spital Zollikerberg.
Mit der Praxis vis-à-vis vom Bahnhof Stadelhofen hat das Spital Zollikerberg laut einer Mitteilung «einen optimalen Standort» für eine gynäkologische Walk-in-Praxis gefunden, da sie nicht nur für Stadtzürcherinnen, sondern auch für Pendlerinnen schnell erreichbar sei. Sollte bei einer Patientin ein stationärer Aufenthalt nötig sein, sei dank der Anbindung ans Spital eine «unkomplizierte und unbürokratische» Einweisung möglich. Organisatorisch ist die Frauen-Permanence in die Abläufe der Frauenklinik Spital Zollikerberg eingebunden.  
Für Beratungen in der Schwangerschaft und Schwangerschaftskontrollen bietet die Frauen-Permanence Zürich eine spezielle Hebammensprechstunde an. 
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Viktor 2023: «Ich freue mich auf die Bekanntgabe der Gewinner»

Hirslanden-CEO Daniel Liedtke ist in der Jury des Viktor Awards, zugleich unterstützt die Spitalgruppe die Aktion bereits zum zweiten Mal. Weshalb, sagt er im Interview.

image

Bern: 100 Millionen, um die Spitäler zu stützen

Die Kantonsregierung plant einen Finanzschirm, damit Listenspitäler im Notfall gerettet werden können.

image

LUKS Luzern: Neuer Leiter des Radiologie-Zentrums

Alexander von Hessling ist seit 2015 am Institut für Radiologie und Nuklearmedizin des LUKS und hat die Sektion für Neuroradiologie aufgebaut.

image
Die Schlagzeile des Monats

«Es kann ja nicht sein, dass die Kernkompetenz der Jungen die Administration ist»

In unserer Video-Kolumne befragt François Muller jeweils Persönlichkeiten aus der Branche zu aktuellen Fragen. Diesmal: Michele Genoni, Präsident der FMCH.

image

Onkologie: Von diesen fünf Behandlungen wird abgeraten

Dazu gehört der Einsatz der PET für die Früherkennung von Tumorrezidiven und die prophylaktische Gabe von Medikamenten gegen Übelkeit.

image

Gefragter Aarauer Frauenarzt macht sich selbständig

25 Jahre lang war Dimitri Sarlos an der Frauenklinik des Kantonsspitals Aarau angestellt. Im Oktober eröffnet der Chefarzt eine eigene Praxis.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.