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Gesundheitspolitik: Auf dem Wunschzettel für’s 2022
2021 war gesundheitspolitisch ein verlorenes Jahr. Stillstand und untaugliche Rezepte haben unser Gesundheitswesen nicht weitergebracht. Nichts destotrotz haben die Leistungserbringer in der Pandemie ihre grundsätzliche Belastbarkeit eindrücklich bewiesen.
, 18. Dezember 2021 um 08:00Was muss 2022 endlich realisiert werden?
- Die Kantone konzentrieren sich auf ihre gesundheitspolizeilichen Aufgaben, insbesondere die Patienten- und Versorgungssicherheit. Hierfür ist keine umfassende Spitalplanung notwendig.
- Damit die Kantone sich ihrer Rollenkonflikte im Interesse der Steuer- und Prämienzahler sowie der Patienten entledigen können, sollen sie selbst künftig keine medizinischen Leistungen mehr erbringen und sich auch nicht wirtschaftlich an Leistungserbringern beteiligen.
- Der Bund hingegen konzentriert sich auf die richtigen Rahmenbedingungen für ein funktionierendes Gesundheitswesen, und verzichtet darauf, einzelfallweise und ohne nachvollziehbare Kriterien in das System hinein zu dirigieren.
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Mehr Wettbewerb statt dirigistische staatliche Eingriffe
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