Wie steht es um die Zukunft des Spitalgebäudes in Visp? Die Zusammenlegung der Spitäler Brig und Visp mit rund 1000 Mitarbeitenden und total 330 Betten an den Standort Brig ist beschlossene Sache. Rund um den europaweit ausgeschriebenen Projektwettbewerb für den künftigen Standort Brig, dessen Ergebnisse auf Frühjahr 2016 geplant sind, brodelt die Gerüchteküche.
Noch Ende 2015 hielt sich hartnäckig das
Gerücht, die Privatklinikgruppe Hirslanden hätte Interesse am
Spital Visp ab 2025. Die weitere Nutzung des Gebäudes aus dem Jahr 1973 beschäftigt die Öffentlichkeit im Wallis.
Staatsrat setzt Arbeitsgruppe ein
Nun soll es eine Arbeitsgruppe richten. Staatsrätin
Esther Waeber-Kalbermatten präsidiert das Gremium mit Vertretern aus Politik, der Gemeinde Visp, dem Spital Oberwallis, der Ärztegemeinschaft und aus der Architektur.
Die Arbeitsgruppe strebe eine offene Diskussion an, die in einer Wettbewerbsausschreibung für die Neunutzung münden soll, wie die Staatsrätin in einem
Interview mit Radio Rottu bekanntgab. Was sich bereits abzeichne, sei ein künftig erhöhter Bedarf an mehr Plätzen für Alters- und Pflegeheime im Oberwallis.
Eine erste Sitzung sei auf April 2016 angesetzt, der Bericht folge bis Ende Jahr.