Profi-Fussballer machen sich für das Kinderspital stark

Die 1. Mannschaft des Fussballclubs St.Gallen setzt sich in ihrer Freizeit für das Ostschweizer Kinderspital ein. Aus diesem Grund haben die Spieler jetzt ein grosses Spendenprojekt lanciert.

, 25. Januar 2022 um 10:35
image
  • ostschweizer kinderspital
  • spital
  • sangallä bewegt
Die Spieler des Fussballclubs St.Gallen haben ein grosses Herz für Kinder: So schicken sie bereits heute erkrankten Kindern Videobotschaften, führen eine private Stadionführung durch oder besuchen die kleinen Fans ab und an im Spital.
Solche emotionalen Unterstützungen gestalten den Heilungsprozess schöner. Und die Freude in den Augen dieser Kinder sei jedes Mal «unbezahlbar», sagen die Spieler. 

Spieler wollen nicht nur emotional unterstützen

Die 1. Mannschaft des FCSG und deren Fans wollen diese Unterstützung nun vertiefen. Das Ziel ist es, sich mit dem Ostschweizer Kinderspital langfristig zu verwurzeln – sowohl auf emotionaler wie auf finanzieller Ebene. 
Dazu haben die Profi-Fussballer nun ein grosses Spendenprojekt ins Leben gerufen. Sie wollen so viele Spenden wie möglich sammeln, um Kindern, denen es nicht so gut geht, das Leben etwas schöner zu machen.

Events, VIP-Tickets oder Trikots

Das Geld der Spendenaktion kommt zu 100 Prozent dem Ostschweizer Kinderspital zugute. Es sollen aber auch kranke Kinder sowie deren Familien auf diesem schwierigen Weg finanziell unterstützt werden. Über die ausgewählten Vorhaben werden die Fussballspieler öffentlich kommunizieren. 
Als «Gegenleistung» der Spenden sind Aktionen geplant: etwa Verlosungen oder Versteigerungen von Events oder auch persönlichen Gegenständen von Spielern.  Zum Start werden 2 «VIP-Tickets» für das Heimspiel gegen YB sowie das Matchworn Trikot des Lieblingsspielers verlost.

Geld aus der Mannschaftskasse

Zu Beginn des Spendenprojekts gibt der Fussballverein einen Betrag von 3 000 Franken aus der Mannschaftskasse in den Spendentopf. Die gesamte Organisation und Umsetzung läuft komplett eigenverantwortlich über die Spieler der 1. Mannschaft FC St. Gallen 1879.   
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Kantonsspital Chur: Simone Hofer übernimmt Chefarztstelle

Die Chirurgin Simone Hofer wird zur Chefärztin für Gefässchirurgie am Kantonsspital Graubünden befördert.

image

So können Drogen-Pilze gegen Depressionen helfen

Eine Universitätsklinik experimentiert mit Substanzen von psychoaktiven Pilzen. Und sie hat Erfolg damit.

image

Selbst gemacht: Patient erhielt neue Schädeldecke

Das Basler Unispital hat einem Patienten eine künstliche Schädelplatte implantiert. Sie kommt aus dem spitaleigenen 3D-Drucker.

image

Kantonsspital Freiburg kämpft um deutschsprachiges Personal

Trotz der Schliessung von Berner Spitälern konnte das Hôpital Fribourgeois (HFR) kein medizinisches Personal aus dem Nachbarkanton rekrutieren.

image

Schaffhausen: Das ist der neue Leiter der Gastroenterologie

Ein Chefarzt aus Deutschland übernimmt die Funktion des Leiters der Gastroenterologie am Kantonsspital Schaffhausen.

image

Spital Affoltern: Ungewöhnliche Werbeaktion sorgt für Aufsehen

Notfall oder nicht? Das Spital Affoltern ermutigt Patienten offenbar, auch bei leichten Beschwerden die Notfallstation aufzusuchen.

Vom gleichen Autor

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum Medizinstudierende im Studium ihre Empathie verlieren

Im Laufe eines Studiums nimmt offenbar das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten ab. Dies zeigt eine neue Studie.

image

Berner Arzt hat Aufklärungspflicht doch nicht verletzt

Im Fall einer Nasen-OP mit Komplikationen verneint das Bundesgericht eine Pflichtverletzung eines Berner HNO-Arztes. Die Vorinstanzen haben noch anders entschieden.