Didier Pittet erhält Preis für Infektionsprävention

Der Leiter der Spitalhygiene an den Universitätskliniken Genf (HUG) wird mit dem diesjährigen Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention ausgezeichnet.

, 21. September 2017 um 07:45
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Die Berliner Robert-Koch-Stiftung verleiht Didier Pittet den mit 50’000 Euro dotierten Preis für «seine bahnbrechenden Leistungen bei der Förderung einer besseren Händehygiene zur Vermeidung nosokomialer Infektionen».
Pittet ist seit 25 Jahren Leiter der Abteilung für Spitalhygiene an den Hôpitaux Universitaires de Genève (HUG) und leitet das WHO-Programm «Clean Care is Safer Care». Auf ihn gehen unter anderem die Handdesinfektionsspender zurück.

«Genfer Modell zum globalen Standard»

«Durch sein unermüdliches Engagement und seinen Enthusiasmus hat der Preisträger massgeblich dazu beigetragen, dass sein 'Genfer Modell der Händehygiene' zum globalen Standard wurde», sagte Hubertus Erlen von der Robert-Koch-Stiftung an der Preisverleihung in Berlin. 
Die Robert-Koch-Stiftung hat 2013 den «Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention» ins Leben gerufen. Ziel des Preises ist, beispielhafte Leistungen auf dem Gebiet der Krankenhaushygiene und der Infektionsprävention sichtbar zu machen.

  • Mitteilung: Verleihung des Preises für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention 2017.

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