Dieser Roboter nimmt im Spital die Patienten in Empfang

Weltpremiere in zwei belgischen Spitälern: Der Roboter «Pepper» empfängt am Eingang Patienten und Besucher und weist sie den richtigen Stellen zu.

, 14. Juni 2016 um 10:06
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Wer die belgischen Spitäler CHR Citadelle in Liège und AZ Damiaan in Ostend betritt, wird von nun an von einem Roboter empfangen. «Pepper» heisst das 140 Zentimeter grosse Geschöpf, das auf seiner Brust einen grossen Bildschirm trägt. 
In Liège leistet «Pepper» seine Dienste künftig in der pädiatrischen Tagesklinik und erheitert dort die kleinen Patienten. «Kinder sind sehr empfänglich für Roboter wie Pepper und nehmen seine Informationen gerne an», wird eine Spitalangestellte in einer Regionalzeitung zitiert. 

Passt sich dem Gesprächspartner an

Der Roboter ist in der Lage, 20 Sprachen zu erkennen und zu unterscheiden, ob der Besucher männlich oder weiblich ist. Ausserdem soll er in der Lage sein, sein Verhalten an die Stimmung seiner Gesprächspartner anzupassen. Freundlich leitet er Patienten und Besucher weiter zu der Stelle, wo sie ihre Verabredung haben. 
Der humanoide Roboter wurde von der US-Firma Softbank Robotics entwickelt und mit Software der belgischen Zora Bots ausgestattet. Kostenpunkt: 30'000 Euro. 

  • Zur Publikation der belgischen Spitäler «Première mondiale - Un robot humanoïde de dernière génération rejoint l'équipe soignante de deux hôpitaux»

So funktioniert «Pepper»:


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