Das ist der Nachfolger des Basler Kantonsarztes

Der 40-jährige Simon Fuchs ist ab März der neue Basler Kantonsarzt. Sein Vorgänger, Thomas Steffen, macht sich mit einer Beratungsfirma selbständig.

, 22. Dezember 2021 um 11:28
image
  • basel
  • ärzte
  • kantonsarzt
Simon Fuchs ist ab März der Basler Kantonsarzt und leitet die Medizinischen Dienste des Gesundheitsdepartements. Der 40-Jährige ist Facharzt für Prävention und Public Health und mit der Basler Gesundheitspolitik bereits vertraut.

Seit zwölf Jahren im Departement

Er arbeitet schon seit zwölf Jahren im Gesundheitsdepartement Basel-Stadt. Seit fünf Jahren ist er Leiter der Abteilung Sozialmedizin und stellvertretender Kantonsarzt.
Simon Fuchs ist schweizerischer und japanischer Doppelbürger. Er wuchs in Tokyo, Ettingen, Therwil und in Oberwil auf. Sein Medizinstudium absolvierte er in Basel. Dort wohnt er mit seiner Familie.

Thomas Steffen gründete eigene Firma

Der langjährige Kantonsarzt Thomas Steffen lässt sich mit 60 Jahren frühpensionieren. Er arbeitete seit 2003 im Gesundheitsdepartement und ist seit zehn Jahren Kantonsarzt, ab 2016 leitete er die Medizinischen Dienste.
«Thomas Steffen verstand es treffend, die Unsicherheiten, Schwierigkeiten und Hürden, welche die Pandemie der Bevölkerung immer wieder verursachte, in Worte zu fassen und einzuordnen. Er war eine geschätzte Fachstimme, sowohl kantonal als auch national», schreibt der Basler Regierungsrat zu Steffens Rücktritt.

Schon vor knapp zwei Jahren angekündet

Überraschend ist der Weggang nicht. Bereits im Frühjahr 2020 kündigte Steffen an, dass er sich zurückziehen wolle. Er hat vor kurzem eine eigene Beratungsfirma namens Steffen Consulting gegründet. «Ihr erfahrener Berater im Bereich Gesundheit und Soziales», preist er sich auf seiner Firmen-Website bereits an.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Ärzte in der Krise: Immer mehr suchen Unterstützung

Zu viel Arbeit, Burn-Out, Angst, Selbstzweifel und Depression: Das sind die fünf Hauptgründe für Ärzte und Ärztinnen, sich Hilfe bei der Remed-Hotline zu holen.

image

Berner Zeitungen verletzten Privatsphäre einer Ärztin

Ein Artikel in den Berner Medien enthielt zu viele Details über eine verurteilte Ärztin. Der Pressrat gab deshalb den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern (UPD) recht.

image

EPD: Verschnaufpause für Ärztinnen und Ärzte

Die Anschlusspflicht für Ärztinnen und Ärzte ans EPD soll erst mit der grossen Revision eingeführt werden.

image

USA: Milliardärin befreit Medizinstudenten von Studiengebühren

Am Albert Einstein College of Medicine in New York lernen die Medizinstudenten ab sofort gratis. Dank einer Milliardenspende.

image

Der IV fehlen die Ärzte – weil niemand dort arbeiten will

Schlechtes Image, andere Kultur: Deshalb hat die IV so grosse Mühe, genug Ärzte und Ärztinnen für die IV-Abklärungen zu finden.

image

Weltweit eines der ersten High-End-Dual-Source-CT-Systeme im Ensemble Hospitalier de la Côte in Morges

Welche Vorteile daraus für die regionale Bevölkerung entstehen, lesen Sie im nachfolgenden Interview mit Dr. Mikael de Rham, CEO vom Ensemble Hospitalier de la Côte (EHC).

Vom gleichen Autor

image

SVAR: Neu kann der Rettungsdienst innert zwei Minuten ausrücken

Vom neuen Standort in Hundwil ist das Appenzeller Rettungsteam fünf Prozent schneller vor Ort als früher von Herisau.

image

Kantonsspital Glarus ermuntert Patienten zu 900 Schritten

Von der Physiotherapie «verschrieben»: In Glarus sollen Patienten mindestens 500 Meter pro Tag zurücklegen.

image

Notfall des See-Spitals war stark ausgelastet

Die Schliessung des Spitals in Kilchberg zeigt Wirkung: Nun hat das Spital in Horgen mehr Patienten, macht aber doch ein Defizit.