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Chancen der Digitalisierung nutzen und nicht das System weiter kaputt regulieren
In einer Endlosschlaufe sind Politik und Bundesverwaltung daran, das Gesundheitswesen kaputt zu regulieren. Ausweg böte eine Digitalisierung der Gesundheitsversorgung, welche administrative Aufwände vereinfacht, die Transparenz im System erhöht und die integrierte Versorgung umfassend realisiert.
, 5. Juni 2022 um 08:05Die angeblich «Geldgierigen» erwirtschaften notorisch zu wenig Erträge
- 4 Milliarden Franken oder 49 Prozent der möglichen Kostenersparnisse auf patientenorientierte digitale Gesundheitslösungen wie Online-Interaktionen, Patienten-Selbstversorgung und andere Self-Services entfallen;
- 2,7 Milliarden Franken oder 33 Prozent auf E-Health-Lösungen bei Anbietern entfallen wie etwa die digitale Unterstützung von Arbeitsabläufen oder auch die Prozessautomatisierung;
- sich 1,5 Milliarden Franken oder 18 Prozent an Kosteneinsparungen durch «Enabler-Technologien» erzielen lassen, also zum Beispiel durch papierlosen standardisierten Datenaustausch oder elektronische Rezepte.
Deutschland: Über 4 Milliarden Euro für die Modernisierung von Krankenhäusern
- Beim Bundesamt für Soziale Sicherung wird ein Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) eingerichtet. Ab dem 1. Januar 2021 werden dem KHZF durch den Bund 3 Milliarden Euro über die Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds zur Verfügung gestellt.
- Die Länder und/oder die Krankenhausträger übernehmen 30 Prozent der jeweiligen Investitionskosten. Insgesamt steht für den KHZF somit ein Fördervolumen von bis zu 4,3 Milliarden Euro zur Verfügung.
- Die Krankenhausträger können mit der Umsetzung von Vorhaben beginnen und ihren Förderbedarf vorab bei den Ländern anmelden; ab Inkrafttreten des Gesetzes bis zum 31. Dezember 2021 konnten die Länder Förderanträge an das Bundesamt für Soziale Sicherung stellen.
- Auch länderübergreifende Vorhaben können über den KHZF gefördert werden.
Digitalisierung ermöglichen
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