2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
Pflegeinitiative: Begegnungsgefecht zwischen Befürworter und Ablehner
Der Krankenkassenverband Santésuisse behauptet: Die Pflegeinitiative könnte jährlich zu 5 Milliarden Franken Mehrkosten führen. Für den Pflegeverband sind diese Schätzungen aber «populistisch und unseriös».
, 4. April 2019 um 07:30Es könne schnell sehr teuer werden
- Die demographische Entwicklung benötige 30'000 Pflegende zusätzlich, was die Lohnkosten um rund 2,7 Milliarden Franken jährlich steigen lasse, unabhängig von der Pflegeinitiative.
- Erhöhung durch eine Steigerung der Attraktivität über Einkommenserhöhung sowie Massnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf: 3,5 Milliarden Franken pro Jahr.
- Befürchtete Mengenausweitung: 1,6 Milliarden Franken jährlich.
- Ausbildungsoffensive etwa zur nächsthöheren Stufe: 300 Millionen Franken.
Unabhängige Untersuchung soll es zeigen
Bedingungen in der Pflege sind doch gut
Artikel teilen
Loading
Comment
Bericht: Bundesrat will Arbeitsbedingungen in der Pflege detailliert regeln
Geprüft wird unter anderem eine Spannbreite der Arbeitszeit, eine Ankündigungsfrist für Dienstpläne oder mehr Geld für Kurzfrist-Einsätze.
Wartet nicht einfach, bis die Politik tätig wird
Es braucht mehr unternehmerisches Denken im Gesundheitswesen – und erst recht im Pflegeberuf.
Assura gibt ihr Vorschuss-System auf
Die Krankenversicherung Assura bezahlt Arzt- und Apothekenrechnungen künftig direkt. Versicherte müssen das Geld nicht mehr vorschiessen.
Thomas Boyer und die vier Hauptprobleme im Gesundheitswesen
Der Chef der Groupe Mutuel prüft den Austritt aus dem Kassenverband Santésuisse.
Studie: Wo das Pflegepersonal unzufrieden ist, sterben mehr Patienten
Erstmals wurden Zusammenhänge zwischen den Kündigungsabsichten in der Pflege und der Mortalität im Spital erforscht.
Pflegefachfrau als «Jungunternehmerin des Jahres» gewürdigt
Alessia Schrepfer wurde für die Gründung von WeNurse mit dem Women Award des Swiss Economic Forum ausgezeichnet.
Vom gleichen Autor
Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab
Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.
Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse
Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.
Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht
Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.