«Ambulant vor stationär»: Diese Kantone haben am meisten Aufholpotenzial
Der Anteil der national geregelten ambulanten Eingriffe variiert je nach Kanton erheblich. Dies zeigt eine aktuelle Analyse. Und eine Verlagerung von stationär zu ambulant birgt je nach Kanton ein unterschiedlich hohes Sparpotenzial.
, 15. Januar 2019 um 08:54Romandie als Vorreiter
- Schwächere Zunahme als in der Gesamtschweiz: AR, BL, GE, GL, JU, LU, NE, NW, OW, SG, SH, SO, SZ, TG, UR, VD, VS
- Stärkere Zunahme als in der Gesamtschweiz: AG, AI, BE, BS, FR, GR, TI, ZG ZH
Verlagerungspotential für Kantone mit hohem ambulanten Anteil
Beispiel: Kanton Zürich könnte 16 Millionen Franken sparen
- Krampfaderoperationen der unteren Extremität
- Eingriffe an Hämorrhoiden
- Einseitige Hernienoperationen
- Untersuchungen und Eingriffe am Gebärmutterhals oder an der Gebärmutter (Eingriffe am Gebärmutterhals, Untersuchungen der Gebärmutter, Curettage)
- Kniearthroskopien, einschliesslich Eingriffe am Meniskus (Eingriffe am Meniskus, Kniearthroskopie)
- Eingriffe an Tonsillen und Adenoiden
Ambulanter Anteil: Anstieg bis 96 Prozent möglich
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