Per Ende Jahr: Alle Einträge im Organspende-Register werden gelöscht
Wer seinen Entscheid dort eingetragen hat, muss diesen erneut festhalten – an einem anderen Ort. Weil keine Nachfolgelösung in Sicht ist, ist dies für alle potenziellen Organempfänger eine Katastrophe.
, 4. November 2022 um 13:56Daten können noch bis Ende November gesichert werden
Wie geht es weiter?
- Dieser Beitrag ist zuerst auf dem IT-Nachrichtenportal «Inside IT» erschienen.
Artikel teilen
Loading
Comment
2 x pro Woche
Neue Widerspruchslösung auf Unbestimmt verschoben
Das neue Organspende-Register wird frühestens 2025 kommen. Nun propagiert Swisstransplant die alte Methode: den Spendeausweis.
Organspende-Register ist immer noch gesperrt
Vor vier Monaten sperrte Swisstransplant sein nationales Spenderregister wegen Sicherheitsmängeln. Ausgerechnet jetzt gäbe es aber viele Spendewillige.
Swisstransplant empfiehlt Spenderausweis auf Papier
Weil das Spende-Register von Swisstransplant unsicher ist, rät die Organisation nun verunsicherten Spendern, ihren Eintrag zu löschen.
«Swisstransplant» befürchtet Einbruch von Organspenden
Schweizer Organspenden sind stark rückläufig. Ohne Kehrtwende wird nun mit einem Einbruch von 20 Prozent gerechnet. Besorgniserregend: Derzeit befinden sich knapp 1500 Personen auf der Warteliste.
Corona: Transplantationen teils komplett eingestellt
Trotzdem gab es im vergangenen Pandemie-Jahr kein grosser Einbruch in der Organspende und Transplantation.
Ein Schweizer fördert den europäischen Organaustausch
Der Schweizer Herz- und Gefässchirurg Franz Immer ist neuer Präsident der europäischen Spenderorgan-Vermittlung Foedus.
Vom gleichen Autor
Daten von Meineimpfungen könnten in Patientendossiers überführt werden
Rechtsanwalt Martin Steiger hat eine bislang geheime Vereinbarung veröffentlicht, die den Umgang mit 300'000 Userdaten von Meineimpfungen.ch regelt.
Google will «Sauklaue» von Ärzten entziffern
Zack – und schon ist das Rezept hingekritzelt. Aber wer soll das jetzt bitte lesen können? Google will helfen und kündigt die Entwicklung einer entsprechenden «Künstlichen Intelligenz» an.
Swisscom bricht Verhandlungen ab: Müssen 160 Spitäler bald wieder per Papier abrechnen?
Heute können Spitäler elektronisch mit Versicherern und Kantonen abrechnen. Aber wie lange noch? Swisscom Health hat den Vertrag mit dem Dienstleister Medidata einseitig gekündigt.