Die ausserordentliche Delegiertenversammlung des SBK hat am Freitag einer Reorganisation zugestimmt. Unter dem Projektnamen «Futuro» will sich der Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner schlankere Strukturen geben – und einen neuen Dachverband schaffen.
Statt der heutigen Organisation mit dreizehn Sektionen wird ein einstufiger nationaler Berufsverband für die diplomierten Pflegefachpersonen entstehen. Die SBK-Sektionen, die derzeit noch als eigenständige Vereine organisiert sind, werden sich dann auflösen beziehungsweise im neuen nationalen Verband aufgehen.
Dieser neue Dachverband wird sowohl eine institutionelle Mitgliedschaft auch eine Mitgliedschaft für Einzelpersonen aus der Pflege anbieten. Damit sollen auch die Fachpersonen Gesundheit (FaGe) EFZ, die Assistent:innen Gesundheit und Soziales (AGS) EBA sowie weitere in der Pflege tätige Personen eine verbandliche Heimat erhalten.
Die neue Organisation bedeutet auch, dass zentrale und kantonale Aufgaben zusammengeführt werden – etwa bei Administration, Finanzen, IT, Kommunikation und Marketing oder bei den Dienstleistungen.
Dabei werden in jedem Kanton Verantwortliche die Interessenvertretung und Vernetzung der Mitglieder sichern. Diese Verantwortlichen sind wiederum durch regionale Zentren verbunden.
Dies ist der Rahmen, der durch den Grundsatzentscheid gesetzt wurde. Der SBK-Zentralvorstand soll nun eine Totalrevision der Verbandsstatuten ausarbeiten und den nationalen Dachverband gründen. Die neue Organisation soll ab Anfang 2026 in Kraft treten.