Wird das Stadion des FC St. Gallen nächsten Sommer zur Berit-Arena? Möglich ist es. Denn die Berit-Klinik-Gruppe hat sich ab Sommer 2026 für die kommenden acht Jahre das Recht für die Namensgebung gekauft.
«Dieses aussergewöhnliche Jubiläumsgeschenk wurde durch die Grosszügigkeit unseres Inhabers ermöglicht und ist Ausdruck unserer tiefen Verbundenheit und Dankbarkeit gegenüber unserer Region», teilt die Ostschweizer Klinik-Gruppe mit. Der Inhaber der Kliniken ist der Unternehmer Felix Happel mit seiner Porterhouse Group.
Ob das Stadion künftig Berit-Park, Berit-Arena oder anders heissen wird, ist noch ungewiss. Der Name werde im gemeinsamen Dialog mit dem FC St. Gallen und seiner Fangemeinschaft festgelegt, heisst es.
Zuerst AFG, dann Kybun
Derzeit heisst das Stadion noch Kybunpark. Es trägt seit 2016 den Namen des Thurgauer Schuhherstellers. Kybun hat aber die Namensrechte nicht mehr verlängert.
Bei der Eröffnung 2008 hiess das Stadion AFG Arena, benannt nach der Arbonia-Forster-Gruppe (AFG) mit Sitz in Arbon. Es war das erste Schweizer Stadion, welches nach einem kommerziellen Unternehmen benannt wurde.
Zum neuen Namensgeber erklärt Matthias Hüppi, Präsident des FC St. Gallen: «Mit der Berit-Klinik haben wir einen Partner gefunden, der nicht nur den FC St. Gallen, sondern auch unsere Region versteht, unterstützt und die Werte unseres Clubs teilt.»
Die Berit-Klinik-Gruppe betreibt neun Kliniken an sechs Standorten in der Ostschweiz. Sie verfügt über 154 Betten und führte letztes Jahr mit 630 Angestellten 10'000 Operationen durch.