Am diesjährigen «Dies academicus» der Universität Zürich (UZH) geht die Ehrenpromotion der Medizinischen Fakultät an Vera Regitz-Zagrosek. Mit ihrer Erforschung von Geschlechterunterschieden fördert sie die Genderaspekte in der medizinischen Lehre und Gleichstellung,
wie die UZH am Freitag mitteilt.Vera Regitz-Zagrosek gilt als Pionierin auf diesem Gebiet. Sie leistet ihren Beitrag zu der Erforschung der molekularen und klinischen Aspekte von Geschlechterunterschieden in der Medizin, speziell bei Herz-Kreislauferkrankungen. Die Herzspezialistin hat mehr als 200 wissenschaftliche Artikel, über 30 Buchkapitel sowie zwei europäische Standardwerke zur Gender-Medizin verfasst.
Weist enge Verbindung mit der Uni Zürich auf
Seit 2019 ist sie
Senior-Professorin an der Charité. Das von ihr gegründete Institut für Geschlechter-Forschung in der Medizin ist das einzige Institut für geschlechtsspezifische Medizin in Deutschland. Regitz-Zagrosek studierte und promovierte an der Universität des Saarlandes in Homburg. Sie arbeitete unter anderem an den Herzzentren in München und Berlin sowie in den USA.
Regitz-Zagrosek weist eine enge Verbindung mit der Universität Zürich auf, die 2019 mit der Gastprofessur für Gender-Medizin begann und sich nun in der Funktion als als Beraterin für die Direktion der Universitären Medizin in Zürich fortsetzt. In dieser Funktion trug die Gender-Medizinerin auch dazu bei, den CAS in «Gender Medicine» aufzubauen und zu etablieren, heisst es.