Luzern: Mehr Geld für die ärztliche Weiterbildung

7,65 Millionen Franken sollen zusätzlich in die Weiterbildung von Ärzten in den Spitälern der kantonalen Spitalliste fliessen.

, 21. November 2024 um 14:19
image
Symbolbild: Unsplash
Die Kommission Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit des Kantons Luzern hat ein Budget von 7,65 Millionen Franken bewilligt, das für die Weiterbildung von Ärzten in den Spitälern der kantonalen Spitalliste vorgesehen ist.
Die vom Regierungsrat vergebenen Leistungsaufträge an die Spitäler beinhalten auch die Aus- und Weiterbildung von medizinischem Personal – insbesondere die Facharztweiterbildung nach dem Medizinstudium.
Um die dabei entstehenden Kosten zu decken, erhalten die Spitäler teilweise finanzielle Unterstützung in Form sogenannter gemeinwirtschaftlicher Leistungen (GWL). Da die für 2025 prognostizierten Kosten für die universitäre Weiterbildung die Ausgabengrenze des Regierungsrates übersteigen, beantragt dieser beim Kantonsrat einen Sonderkredit in Höhe von 7,65 Millionen Franken. So die Meldung des Kantons Luzern .
Die Kommission Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit (GASK) habe dem Sonderkredit mit grosser Mehrheit zugestimmt, heisst es weiter.
Die Botschaft B 38 wird an der Dezember-Session 2024 im Kantonsrat beraten.

  • politik
  • weiterbildung
  • medizin
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Für Apotheken wird der Verkauf von Medikamenten der Kategorie B einfacher

Die Apotheken sollen nicht unter der Umteilung der Arzneimittel-Kategorien leiden. Der Bundesrat erleichtert ihnen deshalb die obligatorische Dokumentation.

image

Suva soll Asbestopfer-Fonds mitfinanzieren

Die Stiftung Entschädigungsfonds für Asbestopfer (EFA) hat zu wenig Geld. Nun könnte es Unterstützung von der Suva geben.

image

Bundesrat bewilligt Tardoc und Pauschalen - Chirurgen sind «bestürzt»

Der Bundesrat will das neuen Tarifsystem mit einigen Änderungen im Januar einführen. Die FMCH prangert die Pauschalen erneut als teilweise gesetzeswidrig an.

image

Neuer Name, altes Dossier: Bundesrat macht aus dem EPD das E-GD

Nun beerdigt der Bundesrat das unbeliebte elektronische Patienten-Dossier – und macht kurzerhand ein elektronisches Gesundheitsdossier daraus.

image

Keine Änderung bei der Mehrwertsteuer im Gesundheitswesen

Der Bundesrat will die Ausnahmen bei der Mehrwertsteuer im Gesundheitswesen nicht aufheben. Es hätte zu viele Nachteile.

image

Gesundheitsbranche beschliesst 38 Spar-Schritte

Vertreter von Spitälern, Ärzteschaft, Kassen, Pharma und Kantonen haben Massnahmen beschlossen, die jährlich 300 Millionen Franken einsparen sollen. Es geht um Verwaltungskosten, ineffiziente Abläufe, smartere Medizin und um Papier.

Vom gleichen Autor

image

Aargauer Pflegeheime am Limit – Unterversorgung droht

Die Aargauer Pflegeheime sind zu 98 Prozent ausgelastet. Der Verband Aargauer Alters- und Pflegeheime warnt vor drohender Unterversorgung, während Spitäler zunehmend Probleme haben, Anschlussplätze für ihre Patienten zu finden.

image

Hochgebirgsklinik Davos fix auf Zürcher Spitalliste

Die Hochgebirgsklinik Davos (HGK) ist nun definitiv auf der Spitalliste des Kantons Zürich und erhält den Leistungsauftrag für kardiale Rehabilitation,

image

«Kidz»: Basel startet pädiatrisches Hospital-at-Home-Modell

Während die Betreuung kranker Kinder zu Hause in einigen Ländern bereits etabliert ist, wagt Basel mit «Kidz» nun den Schritt zu einem eigenen pädiatrischen Hospital-at-Home-Pilot.