Auf Grund einer schweren Erkrankung kam Sergio Marchionne als Patient seit mehr als einem Jahr immer wieder zur Behandlung. «Obwohl sämtliche Möglichkeiten der Spitzenmedizin ausgeschöpft wurden, ist Herr Marchionne leider verstorben», schreibt das Universitätsspitals Zürich (USZ) am Donnerstag in einer Mitteilung.
«Wir bedauern seinen Tod ausserordentlich und drücken der Familie unser tiefstes Beileid aus.» Sergio Marchionne ist am Mittwoch im Alter von 66 Jahren in Zürich verstorben.
Das Vertrauen der Patienten in die bestmögliche Therapie und in die Verschwiegenheit seien für ein Spital von grosser Bedeutung, schreibt das USZ weiter. Und für das Spital habe das Arztgeheimnis für alle Patienten einen hohen Stellenwert.
Verschiedene Gerüchte kursieren
Die Orientierung über den Gesundheitszustand sei deshalb Sache der Patienten oder deren Angehörigen. Aus diesem Grund habe sich das Unispital Zürich bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht zur Hospitalisierung und Behandlung von Herrn Sergio geäussert.
Um weitere Spekulationen zu vermeiden, habe man nun aber Stellung genommen. Das USZ ist in den Medien mit verschiedenen Gerüchten in Bezug auf die medizinische Behandlung des ehemaligen Fiat-Chrysler-Chefs konfrontiert: von Herzinfarkt über Lungenkrebs bis zu Fehlbehandlung.