Dutzende Mitarbeitende mussten zum Tuberkulose-Test antraben

Auch Patienten und Mitarbeitende am Zürcher Universitätsspital (USZ) mussten auf Tuberkulose getestet werden.

, 9. September 2019 um 05:58
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Auf der Abteilung Neonatologie am Universitätsspital Zürich (USZ) hat sich ein Tuberkulosefall ereignet. Bei der Patientin handelt es sich um eine Frau, die regelmässig ihr Kind auf der Neonatologie besucht hat, wie das Spital Recherchen der «Sonntagszeitung» bestätigt.
Alle Personen, die mit der Patientin in Kontakt gestanden waren, wurden umfassend untersucht: 145 Mitarbeitende, 70 Kinder der Neonatologie-Station und 74 Angehörige, Verwandte und Freunde der Frau, mussten sich einem Bluttest unterziehen.
Eine Mitarbeiterin habe zudem vorbeugend Medikamente erhalten, berichtet die Zeitung weiter. Zu einer Erkrankung sei es aber nicht gekommen. 

Mehrere Fälle im Kanton Aargau

Die Frau aus Eritrea wurde beim ersten Test auf Tuberkulose negativ getestet. Erst nach weiteren Abklärungen konnte die Krankheit dann diagnostiziert werden. Das sei selten, zitiert der Tagi eine Sprecherin des Zürcher Unispitals.
In der Schweiz treten pro Jahr rund 550 Fälle auf. Die meisten Erkrankungen gehen laut der Zeitung auf Migranten zurück. Erst am Freitag wurde bekannt, dass im Kanton Aargau drei Schüler an Tuberkulose erkrankten. Auch im Mai erkrankte im Wallis ein Ober­stufenschüler an der Krankheit, die zunehmend Resistenzen gegen Medikamente bildet. 
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