TV: Genolier-Chefs standen Rede und Antwort

Wollen private Spitalgruppen nur die lukrativen Fälle behandeln? Betreiben Sie Rosinenpickerei? Der Regionalsender Tele Top fragte nach.

, 13. November 2015 um 05:00
image
Welche Rolle spielen Privatspitäler im Schweizer Gesundheitssystem, welche Leistungen erbringen sie? Was sind die Herausforderungen für die Zukunft?
Am Donnerstag abend boten gleich zwei Chefs der zweitgrössten privaten Spitalgruppe Antworten: Raymond Loretan, Verwaltungsratspräsident von Genolier Swiss Medical Network, sowie Beat Röthlisberger, der von CEO Genolier Swiss Medical Network. Sie waren zu Gast beim Regional-TV «Tele Top» in der Sendung Top Med.

«Eine kritische Masse erreichen»

Genolier-Präsident Loretan machte dabei deutlich, dass seine Klinikgruppe weiter nach Wachstum strebt. Man wolle «eine kritische Masse erreichen», wobei er eine Zahl von 20 bis 25 Privatkliniken nannte; derzeit beteibt Genolier 15 Häuser. 
Als grössere Klinik-Gruppe könne man ein Player werden in der Gesundheitsorganisation der Schweiz, argumentierte Loretan: «Wir wollen ein wichtiger Gegenspieler der öffentlichen Spitäler werden.»

  • Zur ganzen Sendung: «Top Med» vom Donnerstag, 12. November 2015.

Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Auch die Bündner Regierung baut einen Rettungsschirm für Spitäler

Die Überlegung: Die Spitäler verdienen zu wenig. Zugleich sind sie nicht kreditwürdig. Also muss der Kanton einspringen.

image

Stadtspital Zürich legt IT, Beschaffung und Betrieb zusammen

In der Folge gibt es auch zwei neue Mitglieder der Spitalleitung.

image

Psychiatrie-Zentrum Engadin / Südbünden zieht ins Spital Samedan

Die heutigen PDGR-Standorte in Samedan und St. Moritz werden aufgelöst.

image

Spital Samedan prüft Zusammenschluss mit Kantonsspital Graubünden

Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin untersucht zwei strategische Wege in eine nachhaltige Zukunft.

image

Kantonsspital Aarau: Mehr Betten im Neubau

Wegen einer «unverändert hohen Patientennachfrage» plant das KSA nun doch mehr Betten.

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.