Zürcher Stadtspital verpflichtet Kaderarzt aus Hamburg

Das Stadtspital Waid und Triemli hat mit Christof Iking-Konert einen neuen Leiter der Abteilung für Rheumatologie. Zudem ist eine Neuausrichtung geplant.

, 25. Juni 2021 um 06:00
image
Christof Iking-Konert übernimmt per Ende Jahr die Leitung der Abteilung Rheumatologie am Stadtspital Waid und Triemli. Der neue Leiter verfüge über Kenntnisse des gesamten Spektrums der klinischen Rheumatologie, teilt das Stadtspital am Freitag mit.
Er arbeitet seit 2010 am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, zuerst als Oberarzt und seit 2018 als Leiter des rheumatologischen Ambulatoriums. Zwischenzeitlich leitete er als Chefarzt die Klinik für Rheumatologie und Immunologie des Klinikums Bad Bramstedt.
Iking-Konert, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, habilitierte im Jahr 2008 im Fachgebiet Rheumatologie. Neben seiner klinischen Tätigkeit ist er gemäss Mitteilung akademisch aktiv, insbesondere als Teilnehmer an klinischen Studien mit Autorenschaft in wissenschaftlichen Fachzeitschriften.

Neuer Schwerpunkt geplant 

Der neue Leiter sei für die Neuausrichtung der Rheumatologie des Stadtspitals über beide Standorte prädestiniert, sagt Patrice Ambühl, Departementsleiter Medizinische Institute. Geplant ist der Aufbau eines Ambulatoriums und eine neue geronto-rheumatologischen Schwerpunktsetzung am Standort Waid. Vorgesehen ist zudem eine enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Rheumatologie am Universitätsspital Zürich (USZ). 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Spital Lachen rückt die Gefässmedizin ins Zentrum

Gefässerkrankungen sind verbreitet und können Menschen jeden Alters betreffen. Unbehandelt können schwerwiegende Komplikationen wie Gefässverschlüsse oder Organschäden folgen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist essenziell – genau hier kommt das Gefässzentrum des Spitals Lachen ins Spiel.

image

Die digitalisierte Patient Journey in der Lindenhofgruppe

Die digitale Patient Journey ist in Schweizer Spitälern etabliert. Sie erleichtert Patient:innen die Planung, Vorbereitung und Begleitung rund um den Spitalaufenthalt und entlastet das medizinische Personal – besonders bei psychisch belastenden Situationen im Vorfeld.

image

Stadtspital Zürich setzt auf Allianz Herzchirurgie

Das Triemlispital führt die Zusammenarbeit in der Herzchirurgie mit dem Universitätsspital Zürich und Hoch Health Ostschweiz dauerhaft weiter.

image

Hohe Fluktuation ist ein Qualitätskiller

Wenn Ärzte und Pflegepersonal häufig wechseln, leidet die Patientenversorgung, und die Mortalität steigt: Dies besagt eine Datenanalyse aus 148 britischen Kliniken.

image

Stadtspital Zürich: Patientenrekord – und trotzdem 28 Millionen Verlust

Wachstum, Effizienzgewinn und Nachverhandlungen bei Tarifen zeigten 2024 etwas Wirkung. Doch der Weg zur schwarzen Null ist noch weit.

image

Innere Medizin: Mattia Arrigo wechselt vom Stadtspital Zürich nach Lugano

Tessiner Kantonsspitalgruppe EOC hat Arrigo zum Leiter der internistischen Abteilung am Regionalspital Lugano ernannt.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.