58'100 Patientinnen und Patienten suchten letztes Jahr das Spital Zollikerberg auf – ein deutlicher Anstieg von 18,5 Prozent. Erstmals wurde damit die Grenze von 50'000 Patienten überschritten.
Im stationären Bereich stieg die Patientenzahl um 5 Prozent auf 10‘700. Im ambulanten Bereich gab es den grössten Patientenzuwachs in der Kinder-Permanence, hier betrug das Plus 21 Prozent.
Mit Gewinn Schulden abbauen
Erstmals kamen auch mehr als 2'000 Babys im Spital am Zürcher Stadtrand auf die Welt – konkret waren es 2‘037 Neugeborene, 10 Prozent mehr als im Vorjahr 2016.
Der Umsatz des Spitals Zollikerberg stieg im Geschäftsjahr 2016 um 9 Prozent auf 154 Millionen Franken. Die Ebitda-Marge war erneut überdurchschnittlich, sie betrug 14,8 Prozent und lag damit auch über dem Vorjahr (13,7 Prozent).
Das Betriebsergebnis erreichte am Ende 9 Millionen Franken – was dazu dienen soll, den Fremdkapitalanteil zu senken.
Trotz etwas tieferer Fallkosten sei auch im Jahr 2016 eine Quersubventionierung der grundversicherten Patienten nötig gewesen: Aus dem Zusatzversicherungsbereich flossen 1 Million Franken zurück.
Zufriedene Patienten
In der Mitteilung zum Jahresabschluss weist das «Schwerpunktspital im Grünen» (Eigenbezeichnung) auch auf die Patientenzufriedenheit hin: Laut der ANQ-Befragung erhielt das Spital Zollikerberg einen Wert von 9,5 auf die Frage, ob man für dieselbe Behandlung wiederkommen würde. Die Note lag zum wiederholten Mal über dem Schweizer Durchschnitt – der Maximalwert beträgt jeweils 10.
Das
Spital Zollikerberg behandelt jährlich über 10‘000 Menschen stationär und führt rund 7‘000 Operationen durch. Es wird von der Stiftung Diakoniewerk Neumünster – Schweizerische Pflegerinnenschule getragen und offeriert Leistungen in der Inneren Medizin, der Chirurgie, Orthopädie, Gynäkologie und Geburtshilfe inklusive Neonatologie.
Das Spital beschäftigt rund 900 Mitarbeitende, darunter gut 100 fest angestellte Ärztinnen und Ärzte; hinzu kommen rund 60 Belegärzte.