Das Spital Nidwalden hat sich Mitte 2021 mit dem Luzerner Kantonsspital (LUKS) zum Spitalverbund zusammengeschlossen. Die beiden Häuser rücken nicht nur organisatorisch zusammen, sondern nun auch technisch.
Die Stanser haben in den letzten anderthalb Jahren 2 Millionen Franken in die IT-Netzwerkinfrastruktur investiert, wie sie melden: 6 Kilometer Glasfaserkabel, 100 Kilometer Netzwerkkabel, 200 Access Points, 14 neue Rack-Schränke, 4 physische und 10 virtuelle Firewalls und 3500 Netzwerk-Stecker wurden gekauft, verlegt und montiert. Nötig waren für die Kabelverlegungen 60 Kernbohrungen. Trotzdem sei es möglich gewesen, die Arbeiten im laufenden Betrieb durchzuführen.
Die Modernisierung soll dabei helfen, für «die Vernetzung innerhalb der LUKS-Gruppe fit» zu sein, wie das Spital in einer Mitteilung schreibt. Bis im Jahr 2024 will das Spital in das Klinikinformationssystem des Luks integriert sein. Dies erlaube es unter anderen, Ärzten einen «direkten, sicheren und vom Patienten genehmigten Zugang auf die Patientenakten im Spital zu ermöglichen.»
Gabriel Kälin, Leiter Informatik Spital Nidwalden, sagt, dass Spitäler, Ärzte und Patienten künftig vermehrt miteinander vernetzt sein würden, womit sich die Anforderungen an die Spital-IT-Netzwerkinfrastruktur verändern würden. «Ein schneller Zugang ins Internet und eine gute Vernetzung mit allen Anspruchsgruppen sind einfach nötige Standards im digitalen Zeitalter.»