Spital Einsiedeln: Neuer Chefarzt Innere Medizin

René Knollmann wird ab Herbst die Klinik für Innere Medizin leiten.

, 18. Juni 2015 um 08:18
image
  • spital
  • spital einsiedeln
  • schwyz
Der 43-jährige Internist René Knollmann wird am Spital Einsiedeln Nachfolger von Simon Stäuble. Im Bewerbungsverfahren habe sich Knollmann «gegen zahlreiche Mitbewerber durchgesetzt und als ideale Besetzung für diesen Posten erwiesen», so die Mitteilung des Spitals
Knollmann ist Facharzt für Innere Medizin, wobei er Fachkunden in Rettungsdienst, Endoskopie und Sonographie aufweist. In den diagnostischen Spezialdisziplinen verfügt er zudem über die aktuellen Ausbildungsermächtigungen.
René Knollmann arbeitet seit 2008 als Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin an der Warnow-Klinik in Bützow nahe Rostock. Die Warnow-Klinik Bützwo ist mit 71 Betten ein mit Einsiedeln (62 Betten) vergleichbares Kleinspital, es verfügt auch über eine Intensivpflegestation. 

Interessengebiet Ärzteausbildung

Neben der Patientenversorgung gilt Knollmanns besonderes Interesse der Ausbildung von Assistenzärztinnen und -ärzten. Mit diesem Erfahrungshintergrund bringe er «die besten Voraussetzungen mit, um die Klinik für Innere Medizin am Spital Einsiedeln zu leiten und weiter zu entwickeln».
Der neue Chefarzt wird seine Stelle bei uns im Oktober 2015 antreten. Bis dahin wird Simon Stäuble die Klinikgeschäfte weiterführen. Stäuble hatte Anfang Jahr bekanntgegeben, dass er die Chefarzt-Position abgeben möchte, um sich ganz der Arbeit im Ärztezentrum MedicoPlus zu widmen.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Sparprogramme reichen nicht: Das Spitaljahr im Check

Kooperationen, weniger Angebote, effizientere Abläufe, Schliessungen, Nullrunden bei den Löhnen: Die öffentlichen Akutspitäler haben viel getan, um die Finanznot zu bekämpfen. Fazit: So geht es trotzdem nicht weiter.

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Spitalplanung: Prio.Swiss geht vor Gericht

Das Bundesverwaltungsgericht soll eingreifen und die Akutspital-Planung von Schwyz zurückweisen. Die Versicherer machen den Kanton zum Musterfall.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Drei Spitäler für 165'000 Menschen? Aber sicher!

Im Kanton Schwyz zeigt eine repräsentative Umfrage: 59 Prozent der Menschen wollen alle drei Regionalspitäler behalten. Besonders Frauen und junge Menschen sind gegen Abbauten beim Spitalangebot.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

Vom gleichen Autor

image

Spital heilt, Oper glänzt – und beide kosten

Wir vergleichen das Kispi Zürich mit dem Opernhaus Zürich. Geht das? Durchaus. Denn beide haben dieselbe Aufgabe: zu funktionieren, wo Wirtschaftlichkeit an Grenzen stösst.

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.