Swiss Leading Hospitals (
SLH), der aus 19 Schweizer Privatkliniken bestehende Verbund, legt im Rahmen der Qualitätsmessung erstmals Zahlen zur Patienten-Zufriedenheit vor.
Als Massstab diente die
Mecon-PatientenzufriedenheitsbefragungMecon-Patientenzufriedenheitsbefragung, eine von der Beratungsfirma Mecon entwickelte Patientenerhebung. Die Analyse basiert auf einem an der ETH Zürich entwickelten Fragebogen.
Das SLH-Qualitätskonzept beinhaltet unter anderem ein Kriterienkatalog mit 117 Kriterien sowie ein offenes Gefäss. Die Requalifikation findet alle zwei Jahre statt. Jedes Jahr kommt ein neues Thema hinzu, das Qualitätsverantwortliche der Mitglieder-Kliniken in Workshops erarbeiten. Das Jahr 2016 steht im Zeichen des klinikinternen Patientenmanagements. Erste Resultate sind auf Ende des laufenden Jahres zu erwarten.
Hohe Weiterempfehlungs-Bereitschaft
Insgesamt wurden im letzten Jahr sieben SLH-Kliniken durch Audits geprüft: 97,1 Prozent der rund 4'800 befragten Patienten empfehlen nach einem stationären Aufenthalt die Klinik weiter.
Damit «schneiden die SLH-Kliniken im Vergleich mit anderen Akutspitälern in allen Belangen der Patientenzufriedenheit überdurchschnittlich gut», schreibt der Verband der führenden Privatkliniken. Dieselbe Befragung führt der Zufriedenheitsmesser Mecon jährlich bei 45 Akutspitälern durch.
An den SLH-Kliniken sind über 300 festangestellte Ärztinnen und Ärzte sowie rund 1‘900 Belegärzte tätig. Die Kliniken bieten insgesamt rund 4‘800 Vollzeitstellen und knapp 1‘200 Ausbildungsplätze. Sie haben 2015 in rund 2‘000 Betten über 135‘000 Patienten behandelt.