So erteilt das neue Unispital Absagen für ein VR-Mandat

Emotionslos, kühl und unpersönlich: Etwa so werden Absagebriefe für Verwaltungsratsmandate des geplanten Universitätsspitals beider Basel (Nordwest) verfasst.

, 6. Dezember 2018 um 14:45
image
Jeder der schon einmal auf Stellensuche war, kennt diese Situation: «Leider müssen wir Ihnen mitteilen... » Auch hier gilt: Der Ton macht die Musik. Unpersönliche Schreiben haben eine andere Wirkung als wohlwollende nette Zeilen.
Diese Erfahrung musste wohl auch eine überaus kompetente Medizin-Professorin der Universität Zürich (UZH) machen. Die Frau (Name der Redaktion bekannt) hatte sich für ein Verwaltungsratsmandat beim geplanten Universitätsspital Nordwest beworben. Medinside liegt das Absageschreiben vor (Bild unten vergrösserbar).
image
Absagebrief vom Kanton | Screenshot
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

image

Neuer Leistungsauftrag für die Oberwaid

Die Klinik Oberwaid ist neu auch mit muskuloskelettaler Rehabilitation auf der Spitalliste der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. So kann die Oberwaid auch in diesem Fachgebiet grundversicherte Patienten behandeln und leistet einen wichtigen Beitrag in der Region.

image

Zurück in die Vergangenheit: Spitäler wollen Geld vom Kanton

An sich sollten die Kantone ihre Spitäler nicht mehr finanzieren. Doch immer häufiger zahlen die Regierungen trotzdem – und verzerren möglicherweise den Wettbewerb.

image

KSBL: Mathias Rechsteiner wird Finanzchef

Das Spital Affoltern verliert eine weitere wichtige Figur. Mathias Rechsteiner tritt im Mai die Nachfolge von Petra Mösching beim Kantonsspital Baselland an.

image

Luzerner Kantonsspital braucht wohl bald Geld

Die Höhenklinik des Spitals machte 180'000 Franken Verlust - pro Monat. Die Kantonsregierung rechnet damit, dass das Kantonsspital Hilfe braucht.

image

Spital Samedan gehört bald zum Kantonsspital Graubünden

Dadurch werden wohl einzelne Stellen neu ausgerichtet oder aufgehoben. Andererseits dürften in den medizinischen Bereichen rund 20 zusätzliche Stellen entstehen.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.