Endlich einmal wieder Ferien? Ärztinnen, Ärzte und ihre Praxisangestellten haben sich im Herbst eine Auszeit verdient. Doch Ferien müssen gut geplant werden – sonst holt einen der Stress des Praxisalltages schon bald am Ferienort wieder ein.
Mit folgenden Vorbereitungen lassen sich Ferien besser geniessen:
Eine Vertretung finden
Wenn Sie Ihre Patienten nicht an den Ärzte-Notfall verweisen wollen, sollten Sie möglichst lang im Voraus die Vertretung organisieren. Sonst besteht die Gefahr, dass die Kolleginnen oder Kollegen just zur gleichen Zeit ebenfalls in den Ferien weilen. Auch die Ferientermine der Praxisangestellten müssen geplant und koordiniert werden.
Information an die Patienten
Steht die Vertretung fest, lässt sich die Abwesenheit mit einem Aushang in der Praxis und mit einer Mitteilung auf der Website ankünden.
Folgetermine der Patienten organisieren
Regelmässige Folgetermine, die eigentlich in die Ferienzeit fallen würden, müssen umgeplant werden: Die Termin-Abstände können je nachdem etwas verkürzt oder verlängert werden. Die Patienten müssen aber darauf hingewiesen werden, dass der nächste Termin etwas früher oder später liegt als üblich.
Bestellungen, Post und Reinigung
Rund drei Wochen im Voraus sollte man überprüfen, ob Material bestellt werden muss. So kommen die Pakete noch vor Ferienbeginn in der Praxis an. Eventuell müssen auch Zeitungen und Zeitschriften abbestellt und die Post zurückbehalten werden. Anstelle der regelmässigen Praxisreinigung lässt sich vielleicht eine grössere Grundreinigung vereinbaren.
Reservetermine einplanen
In den letzten zwei Wochen vor Ferienbeginn ist es empfehlenswert, einige Termine freizuhalten für jene Patienten, die unbedingt noch vor den Ferien eine Konsultation brauchen.
Auch die erste Woche nach den Ferien sollte nicht komplett mit Terminen gefüllt werden. So bleiben Daten für Akut-Patienten frei, die nicht zur Vertretung gehen wollten. Das erspart einem ein paar übervolle stressige Arbeitstage gleich nach den Ferien.
Am Ende des letzten Arbeitstages
Besprechen Sie den Anrufbeantworter. Die wichtigsten Informationen sind: Von wann bis wann sind Sie abwesend? An wen können sich die Patienten im Notfall wenden? Vor dem Verlassen der Praxis kontrollieren: Sind alle Fenster zu und alle Geräte ausgeschaltet?