Sanitas Gruppe meldet Gewinnsprung

Auch die Zahl der Versicherten hat im Geschäftsjahr 2016 markant zugenommen.

, 10. April 2017 um 09:19
image
  • versicherer
  • sanitas
Die Sanitas Gruppe blickt auf ein «sehr gutes» Geschäftsjahr 2016 zurück.
Der Reingewinn stieg gegenüber dem Vorjahr von 19 auf 61 Millionen Franken. Davon stammen 11 Millionen Franken von der Zusatzversicherung (VVG) und knapp 49 Millionen Franken von der Grundversicherung (KVG). 
Die Zahl der Versicherten stieg um 18'500, das Prämienvolumen nahm um 4,3 Prozent auf 2,66 Milliarden Franken zu. 
Der scheidende Verwaltungsratspräsident Jens Alder gibt sich überzeugt, dass das Wachstum 2017 weitergehen wird. Er führt das Wachstum unter anderem auf die Kundenzufriedenheit und die innovativen Digitalangebote des Versicherers zurück. 
Die konsolidierten Kennzahlen 2016 in der Übersicht (Vorjahr in Klammern):
Prämienertrag:  2,66 (2,55) Milliarden Franken
Bezahlte Leistungen (inkl. Kostenbeteiligungen): 2,5 (2,37) Milliarden Franken
Ergebnis: 61 (19) Millionen Franken
Eigenkapital: 814 (754) Millionen Franken
Reserven KVG: 409 (361) Millionen Franken
Combined Ratio KVG: 98,3 (99,5) Prozent
Combined Ratio VVG: 97,3 (93,5) Prozent
Anzahl Versicherte: 822'508 (803'895)

  • Zum Geschäftsbericht 2016 der Sanitas Gruppe

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image
Gastbeitrag von Felix Schneuwly

Beenden wir die Zwangsehe der Tarifpartner

Regulierung und Bürokratie treiben die Gesundheitskosten in die Höhe – ohne Mehrwert für die Bevölkerung. Vertragszwang, Zwangsgemeinschaft der Tarifpartner, Territorialitätsprinzip: Wir sollten solche alten Zöpfe abschneiden.

image

Swica baut ab: 30 Stellen und drei Regionaldirektionen

Die Winterthurer Krankenkasse Swica spart 50 Millionen Franken Verwaltungskosten und streicht drei Regionaldirektionen.

image

Vertragszwang: Mehr Wettbewerb – oder nur mehr Bürokratie?

Nun will auch die Gesundheitskommission des Nationalrats den Vertragszwang für Krankenkassen begrenzen, um Überversorgung und Kosten einzudämmen. Die Spitäler warnen.

image

Verzögerte Kostengutsprachen und ihre Folgekosten

Eine Studie zeigt, wie die Krankenkassen die Gesuche für eine Brustverkleinerung bearbeiten. Fast die Hälfte der Patientinnen musste mehrere Anträge stellen – mit Zusatzkosten von durchschnittlich 2400 Franken.

image

Curafutura: Pius Zängerle geht

Nach zehn Jahren an der Spitze verlässt der Direktor den Verband im Dezember.

image

Gesundheitsausgaben: Jetzt über 11'000 Franken pro Kopf

Gesundheitskosten überholen Wirtschaftswachstum: Die Branche wird in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung zulegen. Dies besagt eine neue Studie der Kof/ETH.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.