Die Zahl der Vakanzen bei den Ärztinnen und Ärzten in der Schweiz ist im vierten Quartal 2018 auf das Rekordniveau von fast 2'951 gestiegen. Dies zeigt der aktuelle Schweizer «Jobradar» der Personalprofis von der Arbeits-Suchmaschinenfirma X28.
Ende 2017 waren laut dem «Jobradar» gut 2'700 Ärzte-Stellen inseriert. Das Wachstum bei den Ärzte-Jobs ist seit 2013 ungebremst: Vor fünf Jahren waren es noch 1'130 offene Mediziner-Stellen gewesen. Die Zahl der Inserate hat sich somit innerhalb von fünf Jahren verdreifacht.
Die Zahl der Vakanzen im Ärzteberuf steigt und steigt. | «Jobradar»
Steile und sich verschärfende Entwicklung
Der
«Jobradar» umfasst alle Stellen, die in der Schweiz online und öffentlich ausgeschrieben werden, also Jobs von Firmen-Websites und Personaldienstleistern. Mehrfachnennungen sind so gut wie ausgeschlossen.
Auch Pflegefachleute werden natürlich weiterhin händeringend gesucht: Zum Jahresende waren 10'556 Pflege-Jobs ausgeschrieben. Das sind zwar knapp fünf Prozent weniger als Ende 2017. Dennoch kommt die Berufsgruppe nach wie vor auf Rang 1, gefolgt von den Berufen Elektromonteur und Software-Entwickler.
Zehn Prozent mehr Vakanzen
Insgesamt ist die Zahl der ausgeschriebenen Stellen im Gesundheitswesen im vierten Quartal 2018 auf 8'478 gestiegen. Das sind 805 oder zehn Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Auch bei der Berufsgruppe Medizinische Assistenz hat sich die Zahl der offenen Stellen zwischen 2013 und 2018 von 605 auf 1'281 Vakanzen verdoppelt. Hirslanden, die Insel Gruppe sowie das Universitätsspital Zürich (USZ) rekrutieren derzeit am meisten Personal in der Branche.