Regionalspital auf Augenhöhe mit dem Unispital

Das Spital Männedorf gehört zusammen mit dem Universitätsspital Zürich (USZ) zu den weltweit fünf Spitälern, in denen ein Computertomograph (CT) der neusten Generation betrieben wird.

, 21. November 2019 um 14:08
image
Im Spital Männedorf und im Universitätsspital Zürich (USZ) steht neuerdings ein CT-Scanner der Marke Somatom Xcite. Die beiden Spitäler, die in verschiedenen Bereichen eng miteinander zusammenarbeiten, sind zwei der weltweit fünf Standorte, die vom Hersteller für die initiale Phase ausgewählt wurden.
Das Spital Männedorf ist das einzige Regionalspital mit diesem neuen Gerät, die anderen vier Spitäler sind Universitätskliniken. 
«Wir sind stolz, als Regionalspital bei der Markteinführung mitwirken zu dürfen», sagt Christoforos Stoupis, Chefarzt Radiologie vom Spital Männedorf. Damit könne das Spital seinen Patienten Zugang zu modernster und sicherer Diagnostik ermöglichen.

Bessere Kommunikation mit dem Fachpersonal

Das neue Gerät verfügt über ein neues Bedienkonzept das auf künstlicher Intelligenz (KI) basiert. Der Scanner soll patientenspezifisch mehrere Parameter optimieren und ein optimales Suchergebnis ermöglichen. Weiter verspricht das neue Gerät kürzere Untersuchungszeiten, weniger Strahlendosis und eine bisher nicht erreichte, personalisierte Bildqualität.
Auch für den Patienten soll die Untersuchung spürbar angenehmer sein, unter anderem durch die grosse Öffnung von über 80 Zentimetern, angenehme Beleuchtung und die bessere Kommunikationsmöglichkeit mit dem medizinisch-technischen Radiologie-Personal.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Sparprogramme reichen nicht: Das Spitaljahr im Check

Kooperationen, weniger Angebote, effizientere Abläufe, Schliessungen, Nullrunden bei den Löhnen: Die öffentlichen Akutspitäler haben viel getan, um die Finanznot zu bekämpfen. Fazit: So geht es trotzdem nicht weiter.

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.