Das
Paracelsus-Spital erzielte letztes Jahr einen Gewinn von knapp einer Million Franken. Fürs Jahr 2015 hatte das Spital aus der Zürichsee-Gemeinde Richterswil noch ein Defizit von 2,1 Millionen vermelden müssen – dies bei rund 40 Millionen Franken Umsatz.
«Damit haben wir unser Ziel einer Ergebnisverbesserung von 6 Millionen Franken bereits zur Hälfte erreicht», sagte Jürgen Robe, der Ärztliche Leiter, in der
«Neuen Zürcher Zeitung».
Vor ausgewählten Medien meldete die Paracelsus-Spitze ferner, dass die Zahl der stationären Fälle im letzten Jahr stabil geblieben war: Dabei wurden rund 3'000 Patienten betreut, und es gab 660 Geburten.
Fallzahlen um 5 Prozent steigern
Einen leichten Rückgang erfuhr das Paracelsus-Spital bei den Operationen; dies auch,
nachdem die Etzelclinic – eine auf Gelenkchirurgie spezialisierte Gruppe in Pfäffikon – beschlossen hatte, ab April «aus strategischen und ökonomischen Gründen» nicht mehr im Paracelsus-Spital zu operieren.
Einen deutlichen Anstieg habe es 2016 indes bei den ambulanten Behandlungen gegeben. Es sei «durchaus eine realistische Zielsetzung, die Fallzahlen in den nächsten drei Jahren um fünf Prozent zu steigern», sagte Jürgen Robe in der
«Zürichsee-Zeitung».
Bekannt wurde dabei auch, dass
NSN Medical das Paracelsus-Spital per Jahresbeginn vollständig übernommen hatte – nachdem man zuvor schon 60 Prozent besessen hatte. NSN Medical, gegründet 1997 von den Anästhesisten Hans Neuer, Jörg Sigrist und Alex Noser, betreibt unter anderem die Limmatklinik in Zürich oder die Eulachklinik in Winterthur und beschäftigt rund 500 Personen.