Orthopädie mobil: Bern kriegt das Knochentram

Wie bringt ein Spital seine Spezialisierung unter die Leute? Ganz einfach: Die Lindenhofgruppe und die Orthopädie Sonnenhof schicken ein Spezialtram durch Bern.

, 29. Januar 2016 um 15:03
image
  • spital
  • marketing
  • kanton bern
  • orthopädie
Seit Ende September 2015 hat die Berner Lindenhofgruppe mit der Orthopädie Sonnenhof einen langfristigen Zusammenarbeits-Vertrag. Um die Spezialisierung des Sonnenhofspitals unter die Leute zu bringen, wurde nun ein Berner Tram gestaltet: Es veranschaulicht die sechs orthopädischen Spezialgebiete des Sonnenhofspitals – Hüfte und Becken, obere Extremität, Wirbelsäule, Knie, Hand und Fuss. 
image
Sein Name: das Knochentram. Von aussen zeigt das Tram Röntgenaufnahmen von – vermeintlichen – Passagieren in Originalgrösse. Im Innenbereich finden die Tramreisenden Informationen, die einen fundierten und doch kurzweiligen Einblick in die Welt der Orthopädie verschaffen sollen.
image
«Das Knochentram ist ein richtiger Hingucker», sagt René Schmied, Direktor von Bernmobil (also des Berner Verkehrsverbundes): «Mit seinen humorvollen aber auch detailgenauen Röntgenbildern wird das Tramfahren in Bern zu einer Entdeckungsreise in die Welt der modernen Orthopädie.»
Angekündigt wurde das neue Sonder-Tram übrigens unterm Motto «Orthopädie muss nicht knochentrocken sein».
Das Knochentram hat sein Rollout und seine Jungfernfahrt am nächsten Montagabend, 1. Februar 2016. Am Tag darauf nimmt es seinen Dienst auf der Linie 8 und 9 auf.

  • Bilder: PD

Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Bern: 100 Millionen, um die Spitäler zu stützen

Die Kantonsregierung plant einen Finanzschirm, damit Listenspitäler im Notfall gerettet werden können.

image

LUKS Luzern: Neuer Leiter des Radiologie-Zentrums

Alexander von Hessling ist seit 2015 am Institut für Radiologie und Nuklearmedizin des LUKS und hat die Sektion für Neuroradiologie aufgebaut.

image
Die Schlagzeile des Monats

«Es kann ja nicht sein, dass die Kernkompetenz der Jungen die Administration ist»

In unserer Video-Kolumne befragt François Muller jeweils Persönlichkeiten aus der Branche zu aktuellen Fragen. Diesmal: Michele Genoni, Präsident der FMCH.

image

Onkologie: Von diesen fünf Behandlungen wird abgeraten

Dazu gehört der Einsatz der PET für die Früherkennung von Tumorrezidiven und die prophylaktische Gabe von Medikamenten gegen Übelkeit.

image

Basler Privatspitäler wollen auch günstige Darlehen vom Kanton

In Basel geht der Streit zwischen Privatspitälern und Universitätsspital weiter: Die Privatspitäler wollen künftig ebenfalls Kredite vom Kanton.

image

In zehn Tagen zügeln Babys und ihre Eltern

Die Frauenklinik des Stadtspitals Zürich zieht in den Hauptturm des Triemlispitals. Das verkürzt die Wege – was besonders in Notfällen wichtig ist.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.