Die beiden Zürcher Stadtspitäler Waid und Triemli bekommen ein neues Regelung für die Verteilung der Arzthonorare. Dies weil das aktuelle System nicht mehr zeitgemäss sei, wie die Stadt Zürich schreibt. So wurde das aktuelle System bereits von der Finanzkontrolle beanstandet. So wurden Gelder aus der Führungsreserve unsachgemäss verwendet. In Einzelfällen wurden diese für persönliche Zwecke gebraucht. Diese Gelder wurden zurückgefordert. Im Sommer hat die Stadt Zürich als Eigentümerin der Spitäler deshalb Sofortmassnhamen angekündigt.
So sieht die Übergangslösung aus
Das neue System soll bis Ende des kommenden Jahres erarbeitet werden. Doch das bisherige System ist offenbar derart mangelhaft, dass es bereits jetzt nicht mehr weiterbetrieben werden soll. Bis das neue Modell in Kraft tritt, gilt deshalb eine von der Zürcher Stadtregierung verabschiedete Übergangsregelung. Diese lehnt sich an das kantonale Vergütungssystem an.
Neu ist ein fixer Spitalabzug von 50 Prozent vorgesehen. Sprich die Hälfte der erzielten Honorare geht fix an die Spitäler - der Rest an die honorarberechtigten Ärztinnen und Ärzten. Vom Honoraranteil der Ärzte fliessen 90 Prozent in die Honorarpools der Kliniken und Institute. Der verteilt. verteilt. Die restlichen 10 Prozent des Honoraranteils der Ärzteschaft fliessen in einen Honorarpool des Spitals. Dieser zentrale Pool löst die bisherigen Führungsreserven ab.