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Mehrheit der Stimmbürger wäre gegen Zulassungsstopp für Ärzte
Die Schweizer Bevölkerung hat eine recht liberale Haltung in der Gesundheitspolitik. Dies besagen jedenfalls die Daten des neusten «Gesundheitsmonitor».
, 23. Juni 2016 um 09:34Interpharma: «Gesundheitsmonitor Schweiz 2016 – Neu im Zeichen des Kostendrucks», Juni 2016 — Zur Medienmitteilung
Spitäler: Qualität soll belohnt oder bestraft werden
Die Wertvorstellungen in Gesundheitsfragen
- Qualität vor Preis: 86 Prozent schätzen die Qualität der Leistungen wichtiger als den Preis ein.
- Freie Arztwahl: 77 Prozent werten die freie Arztwahl als Prinzip höher als die vorgegebene.
- Quantität vor Preis: 72 Prozent bewerten die Quantität der Leistungen als wichtiger als den Preis.
- Markt vor Staat: 66 Prozent bevorzugen marktwirtschaftliche gegenüber staatswirtschaftlichen Regulierungen.
- Kantone vor Bund: 65 Prozent finden, im Gesundheitswesen sollten die Kantone mehr als der Bund entscheiden können.
- Mehr Gemeinschaft: 58 Prozent denken, gemeinschaftliche Verantwortungen seien im Gesundheits wesen wichtiger als eigenverantwortliche.
- Risikodeckung vor allem: 51 Prozent ziehen ein Versicherungssystem vor, das auf Risikodeckung ausgerichtet ist statt auf sämtliche Leistungen.
- Weniger Ärzte-Autonomie: Nur noch 41 Prozent finden, Ärzte und Ärztinnen sollten alleine darüber entscheiden können, ob Krankenkassen eine Behandlung aufgrund eines ungünstigen Kosten-Nutzen-Verhältnisses begleichen sollten. Wichtiger ist erstmals, dass eine Kommission, bestehend aus Ärztinnen/Ärzten und Patientinnen/Patienten und allen direkt Beteiligten, dies macht (42 Prozent).
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