Vom Corona-Sonderstab zum Chef des Spitalverbands

Roland Wespi kehrt zum Verband Zürcher Krankenhäuser (VZK) zurück. Dort übernimmt der Amtsvorsteher die Stelle als Geschäftsleiter.

, 9. Februar 2021 um 12:00
image
  • vzk
  • verband zürcher krankenhäuser
  • spital
Roland Wespi tritt beim Verband Zürcher Krankenhäuser (VZK) die Nachfolge an von Daniel Kalberer, der nach sechs Jahren im Mai in Pension geht. Der 48-Jährige ist derzeit Amtsvorsteher des Amtes für Gesundheit und Soziales des Kantons Schwyz. Dort leitet er derzeit unter anderem den kantonalen Sonderstab Corona.
Er war bis zu seinem Amtsantritt in Schwyz im Jahr 2015 bereits Geschäftsleiter des VZK. Wespi kenne die Herausforderungen der Leistungserbringer und eines Spitalverbandes bestens, steht in einer Mitteilung des Verbands zu lesen. Er verfügt über einen MBA der Berner Fachhochschule und war unter anderem Abteilungsleiter Spitäler/KVG des Kantons Schwyz.
Der VZK ist der grösste Verband der Gesundheitsversorger im Kanton Zürich. Er vertritt über 30 Institutionen, die rund 34'800 Mitarbeitende beschäftigen. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder in der Öffentlichkeit.  
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

image

Spital Lachen rückt die Gefässmedizin ins Zentrum

Gefässerkrankungen sind verbreitet und können Menschen jeden Alters betreffen. Unbehandelt können schwerwiegende Komplikationen wie Gefässverschlüsse oder Organschäden folgen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist essenziell – genau hier kommt das Gefässzentrum des Spitals Lachen ins Spiel.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.